
Willkommen zur Entdeckungsreise einer automobile Legende der 1960er Jahre! Diese Fahrzeuge prägten eine ganze Ära mit ihrem unverwechselbaren Design.
Drei verschiedene Baureihen – 110, 111 und 112 – bildeten das Herzstück dieser Modellgeneration. Jede Reihe brachte besondere Typen und Varianten hervor.
Technische Innovationen und wegweisende Sicherheit machten diese Autos zu Pionieren ihrer Zeit. Sie setzten neue Standards im Automobilbau.
In unserem umfassenden Guide findest du alle Details zu den verschiedenen Modellen und ihrer historischen Bedeutung. Tauche ein in die Welt dieser engineering Meisterwerke!
Erfahre mehr über klassische Automobilkunst in unserem Artikel über BMW E3: Eleganz und Kraft in.
Die Geburt einer Legende: Historischer Hintergrund und Einführung
Die automobile Welt erlebte 1959 die Geburt einer neuen Ära der Fahrzeugentwicklung. Ein komplett überarbeitetes Programm revolutionierte das Angebot und setzte neue Maßstäbe.
Vorstellung des grundlegend überarbeiteten Pkw-Programms 1959
Im August 1959 präsentierte der Hersteller aus Stuttgart ein neu konzipiertes Fahrzeugprogramm. Diese Präsentation markierte einen Wendepunkt in der Automobilgeschichte.
Drei vollständig neu entwickelte Modelle ersetzten die bisherigen Sechszylinder. Die technische Komplettüberarbeitung beeindruckte Fachwelt und Kunden gleichermaßen.
Das Motto „Die neuen Sechszylinder – Eine Klasse für sich“
Unter diesem prägnanten Motto positionierte sich die neue Generation. Es betonte die exclusiven Eigenschaften und die technische Überlegenheit.
Das Marketingkonzept hob die besonderen Merkmale hervor. Sechszylinder-Motoren galten damals als Inbegriff von Luxus und Leistung.
Nachfolger der bisherigen Sechszylindertypen 219, 220 S und 220 SE
Als direkter Nachfolger der Vorgängermodelle traten drei neue Typen an. Sie übernahmen die erfolgreiche Tradition und entwickelten sie weiter.
Die werksinterne Zuordnung zur Baureihe 111 brachte klare Strukturen. Jeder Typ innerhalb dieser Baureihe hatte spezifische Merkmale.
Die Hauptunterschiede zwischen den Varianten lagen in der Motorisierung. Auch die Ausstattungslevel variierten deutlich.
Modell | Vorgänger | Besonderheiten | Produktionszeitraum |
---|---|---|---|
220 b | 219 | Basisversion | 1959-1965 |
220 Sb | 220 S | Komfortausstattung | 1959-1965 |
220 SEb | 220 SE | Einspritzmotor | 1959-1965 |
300 SE | – | Topmodell | 1961-1965 |
Diese Neuentwicklung beeinflusste die Modellpolitik nachhaltig. Sie legte den Grundstein für zukünftige Erfolge.
Für weitere Einblicke in klassische Automobilikonen besuchen Sie unseren Artikel über Jaguar E-Type: Ikone des britischen Designs.
Technische Revolution und Design
Die 1960er Jahre brachten einen Wendepunkt im Automobilbau. Drei neue Baureihen setzten Maßstäbe in Technik und Ästhetik.
Ihre Innovationen prägten die gesamte Branche nachhaltig. Jede Lösung verfolgte klare Ziele.
Die charakteristischen Heckflossen als Konzession an den Zeitgeschmack
Die markanten Heckflossen wurden zum Symbol einer Epoche. Sie repräsentierten amerikanische Designeinflüsse in Europa.
Diese Formgebung war bewusst gewählt. Sie entsprach dem zeitgenössischen Geschmack der Käufer.
Die elegant gezeichnete Karosserie bot viel Raum. Trotzdem wirkte sie sportlich und dynamisch.
Durchbruch in der passiven Sicherheit: Barényi-Patent und Knautschzonen
Ein Meilenstein war die gestaltfeste Fahrgastzelle. Erstmals kam sie in Serienfahrzeugen zum Einsatz.
Das Barényi-Patent revolutionierte den Insassenschutz. Integrierte Knautschzonen front und hinten absorbierten Aufprallenergie.
Dieses Konzept rettete unzählige Leben. Es wurde zum Standard in der gesamten Autoindustrie.
Innovative Innenraumgestaltung mit gepolstertem Armaturenbrett
Sicherheit stand auch im Innenraum im Vordergrund. Das gepolsterte Armaturenbrett schützte bei Unfällen.
Elastische Bedienelemente waren versenkt angeordnet. Das reduzierte Verletzungsrisiken erheblich.
Sogar das Lenkrad erhielt eine Polsterplatte. Jedes Detail diente dem Schutz der Insassen.
Keilzapfen-Türschlösser für erhöhte Unfallsicherheit
Die neu entwickelten Keilzapfen-Türschlösser waren revolutionär. Sie verhinderten ein Öffnen bei Kollisionen.
Diese Technik sicherte die Fahrgastzelle zusätzlich ab. Insassen blieben bei Unfällen geschützt.
Das ganzheitliche Sicherheitskonzept war wegweisend. Es kombinierte aktive und passive Schutzmaßnahmen.
Sicherheitsfeature | Funktion | Innovationsgrad |
---|---|---|
Gestaltfeste Fahrgastzelle | Erhalt der Überlebensraum bei Unfällen | Weltneuheit |
Frontale Knautschzone | Energieabsorption bei Frontalaufprall | Erstmals in Serie |
Gepolstertes Armaturenbrett | Reduzierung von Verletzungsrisiken | Branchenstandard |
Keilzapfen-Türschlösser | Verhindern des Türöffnens bei Unfällen | Technische Innovation |
Diese Entwicklungen zeigten die Vorreiterrolle der Marke. Sie setzten neue Benchmarks für alle Hersteller.
Für weitere Einblicke in automobile Innovationen besuchen Sie unseren Artikel über BMW Glas 3000 V8: Faszination und.
Modellvarianten und technische Spezifikationen der Baureihen
Das Programm bot eine beeindruckende Vielfalt an Ausführungen. Drei unterschiedliche Baureihen deckten verschiedene Märkte ab.
Jede Reihe hatte charakteristische Merkmale. Die technischen Spezifikationen variierten deutlich.
Baureihe 111: 220 b, 220 Sb und 220 SEb im Vergleich
Drei Hauptvarianten bildeten das Kernsortiment. Sie unterschieden sich in Motorisierung und Ausstattung.
Der 220 b war die Basisversion mit Vergasermotor. Er bot solide Leistung für anspruchsvolle Fahrer.
Der 220 Sb brachte mehr Komfort und Chromelemente. Sein Motor leistete etwas mehr als der Basistyp.
Der 220 SEb war die Spitzenversion mit Einspritzanlage. Seine Leistungsdaten setzten neue Maßstäbe.
Baureihe 112: Der exklusive 300 SE und 300 SE lang
Diese Reihe repräsentierte die absolute Luxusklasse. Nur wenige Exemplare wurden produziert.
Der 300 SE verfügte über einen kräftigen Sechszylinder. Luftfederung und Servolenkung gehörten zur Serie.
Die Langversion bot zusätzlichen Fondkomfort. Ihr Radstand war um 10 cm verlängert.
„Die 112er Baureihe verkörperte automotive Perfektion auf höchstem Niveau.“
Baureihe 110: Die „kleine Heckflosse“ mit Vierzylindermotoren
Der Mercedes-Benz W 110 ergänzte das Programm ab 1961. Er ersetzte die Ponton-Modelle.
Umgangssprachlich hieß er „kleine Heckflosse“. Seine Karosserie teilte er mit der größeren Schwester.
Vierzylindermotoren sorgten für Wirtschaftlichkeit. Trotzdem blieb der Komfort erhalten.
Modell | Motorisierung | Leistung | Besonderheiten |
---|---|---|---|
190 typ | 1.9L V4 | 80 PS | Einstiegsmodell |
200 typ | 2.0L V4 | 95 PS | Beliebte Mittelversion |
220 typ | 2.2L V6 | 110 PS | Topversion der Reihe |
230 typ | 2.3L V6 | 120 PS | Späte Hochleistungsvariante |
Technische Entwicklungen der Bremsanlagen und Fahrwerke
Die Bremsanlagen durchliefen wichtige Verbesserungen. Anfang 1962 kamen Scheibenbremsen vorne.
Zuerst erhielten die Typen 220 Sb und 220 SEb die Innovation. Später folgten andere Modelle.
Das Fahrwerk wurde kontinuierlich verfeinert. Die Radaufhängung bot mehr Komfort und Sicherheit.
Die Entwicklung zeigte den technischen Fortschritt. Jede Änderung brachte spürbare Verbesserungen.
Für weitere technische Details besuchen Sie unseren Artikel über BMW Glas 3000 V8.
Innovative Antriebstechniken und Getriebeentwicklungen
Die Antriebstechnik dieser Fahrzeuge setzte neue Maßstäbe in Komfort und Technologie. Besonders die Getriebeentwicklungen zeigten den Pioniergeist der Ingenieure.
Fortschrittliche Lösungen verbesserten das Fahrerlebnis spürbar. Jede Innovation brachte konkrete Vorteile für den Alltagsbetrieb.
Vom Hydrak-Kupplungsautomaten zum vollwertigen Automatikgetriebe
Anfangs stand der Hydrak-Kupplungsautomat zur Verfügung. Dieses System war bis Anfang 1962 erhältlich.
Ab April 1961 kam ein vollwertiges Automatikgetriebe eigener Entwicklung. Zuerst nur für das Spitzenmodell verfügbar.
Diese Neukonstruktion benötigte jahrelange Entwicklungsarbeit. Sie erreichte schließlich die Serienreife.
Das hauseigene 4-Gang-Automatikgetriebe mit hydraulischer Kupplung
Das neue Getriebe arbeitete mit hydraulischer Kupplung. Im Gegensatz zu Borg-Warner Systemen ohne Drehmomentwandler.
Es handelte sich um ein vollsynchronisiertes Viergang-Schaltgetriebe. Serienmäßig mit Lenkradschaltung ausgestattet.
Ab August 1964 gab es auf Wunsch Mittelschaltung. Diese Variante bot zusätzliche Bedienfreundlichkeit.
„Die hauseigene Automatikentwicklung setzte technische Maßstäbe und bewies deutsche Ingenieurskunst.“
Besonderheiten der Dieselvarianten mit Automatikgetriebe
Erstmals kamen Automatikgetriebe mit Dieselmotoren zum Einsatz. Diese Kombination erforderte spezielle Lösungen.
Der Dieselmotor lieferte kein verwertbares Unterdrucksignal. Daher entwickelten die Ingenieure alternative Steuerungssysteme.
Diese technische Herausforderung meisterten sie erfolgreich. Die Diesel-Automatikgetriebe funktionierten zuverlässig.
Motorleistungen und Leistungssteigerungen im Produktionsverlauf
Die Motorleistung wurde kontinuierlich verbessert. Technische Modifikationen steigerten die Leistung spürbar.
Der Motor erhielt ab Juli 1965 fünf statt drei Hauptlager. Dies führte zu ruhigerem Lauf und erhöhter Lebensdauer.
Hubraumvergrößerungen brachten zusätzliche Kraftentfaltung. Die Leistungssteigerungen waren deutlich messbar.
Für weitere technische Details besuchen Sie unseren Artikel über Chrysler Crossfire: Stil trifft Leistung.
Produktionsende und Nachfolgemodelle der Heckflossen-Ära
Im Sommer 1965 ging eine bedeutende Ära der Automobilgeschichte zu Ende. Die Fertigung der legendären Fahrzeuge mit markantem Heckdesign wurde eingestellt.
Auslaufen der Produktion im Juli/August 1965
Die finale Produktion der 2,2-Liter und 3,0-Liter Varianten endete Juli/August 1965. Dieser Zeitpunkt markierte das Ende einer siebenjährigen Erfolgsgeschichte.
Das Werk Sindelfingen stellte die Fertigung nach umfangreicher Vorbereitung ein. Neue Modelle waren bereits in der Entwicklung.
Nachfolger: 250 S, 250 SE, 300 SE und 230 S
Als direkter nachfolger traten komplett neu entwickelte Fahrzeuge an. Die Typen 250 S, 250 SE und 300 SE bildeten die neue Generation.
Der typ 300 lang wurde durch modernere Konzepte abgelöst. Jeder neue modell brachte technische Verbesserungen mit sich.
Besonders der 300 lang Nachfolger setzte neue Maßstäbe im Komfortsegment. Seine Ausstattung übertraf die Vorgänger deutlich.
Der 230 S als Übergangsmodell mit Charakter eines Auslaufmodells
Der 230 S ersetzte den 220 b als Einstiegsvariante. Er behielt viele Merkmale der bisherigen Baureihe bei.
Dieser Übergangstyp wirkte wie ein Auslaufmodell. Dennoch fand er bei Kunden großen Anklang.
Seine Technik basierte auf bewährten Komponenten. Die Zuverlässigkeit blieb somit erhalten.
Gesamtproduktionszahlen von 344.751 Fahrzeugen zwischen 1959-1968
Die Statistik zeigt beeindruckende Fertigungszahlen. Insgesamt 344.751 Einheiten verließen das Werk Sindelfingen.
Diese Zahl umfasst Limousinen und Fahrgestelle der Baureihen 111 und 112. Die Produktion lief bis 1968 weiter.
Der 300 lang erreichte besonders hohe Stückzahlen. Sein Erfolg belegt die Beliebtheit dieser Fahrzeuge.
„Die Produktionszahlen beweisen den nachhaltigen Erfolg dieser Fahrzeuggeneration.“
Der Modellwechsel brachte deutliche technische Fortschritte. Neue Sicherheitsfeatures und Komfortmerkmale setzten Standards.
Die Ära der charakteristischen Heckpartie endete damit. Doch ihr Erbe lebte in den Nachfolgern weiter.
Die Produktion der neuen Generation startete reibungslos. Kunden schätzten die kontinuierliche Entwicklung.
Kaufberatung für Mercedes-Benz Heckflossen heute
Die Entscheidung für einen Klassiker erfordert fundiertes Wissen. Diese historischen Fahrzeuge bieten einzigartiges Fahrvergnügen und Wertbeständigkeit.
Eine gründliche Prüfung vor dem Kauf spart später Zeit und Geld. Wir zeigen dir, worauf du besonders achten solltest.
Wichtige technische Details bei der Begutachtung
Beginne mit der Überprüfung der Fahrgestellnummer. Sie verrät Baujahr und exakte Modellbezeichnung.
Untersuche den Rostbefall an kritischen Stellen:
- Kotflügelunterseiten und Schweller
- Radläufe und Bodengruppe
- Türunterkanten und Scheibenrahmen
Prüfe die Originalität der Technik. Seriennummern von Motor und Getriebe müssen dokumentiert sein.
Teste alle elektrischen Funktionen systematisch. Besondere Aufmerksamkeit verdienen die Sicherheitssysteme.
Typische Schwachstellen und Ersatzteilversorgung
Bestimmte Komponenten neigen zu altersbedingten Problemen. Die Bremsanlagen benötigen oft Überholung.
Kraftstoffsysteme leiden unter modernen Benzinzusätzen. Dichtungen und Schläuche sollten regelmäßig erneuert werden.
Die Ersatzteilversorgung ist überraschend gut. Spezialisierte Händler führen viele Originalteile.
Für seltene Bauteile existiert aktiver Tauschhandel. Clubs und Foren helfen bei der Suche.
„Ein gepflegtes Exemplar findet immer Liebhaber. Der Markt belohnt Originalität und Vollständigkeit.“
Wertentwicklung und Investitionspotential
Die Wertsteigerung verlief in den letzten Jahren stabil. Besonders vollständige Dokumentation erhöht den Wert.
Seltene Ausführungen und frühe Baujahre sind begehrt. Der 300 SE Lang zeigt stärkste Wertentwicklung.
Investitionen in Originalzustand lohnen sich langfristig. Restaurierte Fahrzeuge benötigen Qualitätsnachweise.
Der Markt bevorzugt unfallfreie Historie. Lückenlose Unterlagen schaffen Vertrauen.
Pflege und Erhaltung der historischen Fahrzeuge
Regelmäßige Bewegung erhält die Technik funktionsfähig. Kurze Strecken verhindern Alterungsschäden.
Moderne Pflegeprodukte schützen lack und Chrom. Spezialwachse bewahren den Originalglanz.
Lagere dein Fahrzeug trocken und geschützt. Klimatisierte Garagen verzögern Materialalterung.
Dokumentiere alle Wartungsarbeiten genau. Diese Aufzeichnungen steigern den Wiederverkaufswert.
Die richtige Pflege sichert den langfristigen Erhalt. Historische Fahrzeuge verdienen besondere Aufmerksamkeit.
Fazit: Die zeitlose Ikone der Automobilgeschichte
Diese Fahrzeuge schrieben Automobilgeschichte mit ihrem einzigartigen Design und technischen Innovationen. Ihr Erbe prägt die Automobilwelt bis heute.
Die markante Heckflosse und eleganten Chromstreifen schufen einen unverwechselbaren Charakter. Jedes Modell zeigte perfekte Handwerkskunst.
Technische Pionierleistungen bei Sicherheit und Antrieb setzten neue Standards. Diese Errungenschaften beeinflussten spätere Generationen nachhaltig.
Heute sind diese Fahrzeuge begehrte Sammlerstücke mit stetig steigendem Wert. Ihre Pflege bewahrt automobile Kulturgüter für die Zukunft.
Für Liebhaber klassischer Automobile bieten diese Modelle einzigartiges Fahrvergnügen. Ihr zeitloser Charme fasziniert jede Generation.