Renault Austral: SUV mit Hybrid- und Plug-in-Antrieb

Ein neuer Stern am SUV-Himmel betritt die Bühne. Dieses moderne Fahrzeug löst den beliebten Kadjar ab und wird im spanischen Palencia gefertigt. Der Fokus liegt klar auf effizienter Hybridtechnologie.

Er wird mit Mild- und Vollhybridantrieb angeboten. Ein Plug-in-Hybrid gehört aktuell nicht zum Portfolio. Das frische Design, besonders nach dem Facelift 2025, und variable Raumkonzepte überzeugen auf den ersten Blick.

Für welches Auto und welche Ausstattung sollst du dich entscheiden? Unser umfassender Review hilft dir bei der fundierten Kaufentscheidung. Wir analysieren alle wichtigen Angebote und Technologien.

Du erhältst einen detaillierten Überblick. Die Themen reichen von Design und Antrieben über den Innenraum bis zu Fahrverhalten und Kosten. Für vertiefende Informationen empfehlen wir den detaillierten ADAC-Testbericht.

Egal, ob du technikbegeistert bist oder einfach ein praktisches Familienfahrzeug suchst. Hier findest du die nötigen Fakten für deine Wahl.

Renault Austral: Der Kadjar-Nachfolger im kompakten SUV-Segment

Ein Modellwechsel bringt frische Technik und ein neues Konzept in die Kompaktklasse. Nach sieben Jahren löst dieser moderne SUV den beliebten Kadjar ab. Er setzt konsequent auf eine durchdachte Hybridstrategie.

Vom Kadjar zum Austral: Modellwechsel und Plattform

Der Generationensprung ist deutlich. Das neue Modell basiert auf der gemeinsamen Plattform CMF-CD. Diese teilt es sich mit dem Nissan Qashqai.

Diese Basis bringt erprobte Technik und Kostenvorteile. Sie ermöglicht eine moderne Antriebsarchitektur. Die Produktion erfolgt im Werk Palencia in Spanien.

Das garantiert eine hohe Qualität für den europäischen Markt. Die Länge des Fahrzeugs bewegt sich zwischen 4,51 und 4,53 Meter. Damit liegt es im typischen Rahmen für Kompakt-SUVs.

Zulassungszahlen und Markterfolg in Deutschland

Die Daten zeigen eine erfolgreiche Markteinführung. Im Startjahr 2022 wurden 967 Einheiten zugelassen. 2023 stieg die Zahl auf 8.263.

2024 folgten weitere 8.144 Neuzulassungen. Insgesamt rollten bis Ende 2024 über 17.000 Exemplare auf deutsche Straßen. Diese Entwicklung belegt eine hohe Kundenakzeptanz.

Stetig steigende Zulassungszahlen etablieren den SUV als relevanten Player im Segment.

Alle zugelassenen Fahrzeuge sind Benzin-Hybride. Das unterstreicht die durchgängige Effizienzstrategie. Für viele Kilometer im Alltag ist das ein großer Vorteil.

Wer nach ähnlich effizienten Modellen sucht, findet im Hyundai Elantra eine interessante Alternative. Beide Fahrzeuge setzen auf sparsame Antriebe und modernes Design.

Design und Exterieur: Dynamische Formgebung mit SUV-Charakter

Der erste Blick fällt auf die selbstbewusste Front mit ihren markanten LED-Matrix-Scheinwerfern und großen Lufteinlässen. Ausgeprägte Radhäuser und eine kraftvolle Schulterlinie verleihen dem Fahrzeug einen robusten und dynamischen Charakter. Die Formensprache ist klar und modern.

Es entsteht ein optisch überzeugendes Gesamtbild. Dieses unterstreicht die Alltagstauglichkeit ohne auf Präsenz zu verzichten.

Außenmaße und variable Kofferraumlösung (430-555 Liter)

Die präzisen Maße machen das Auto sehr handlich. Die Länge bewegt sich zwischen 4,51 und 4,53 Meter. Die Breite beträgt 1,83 Meter und die Höhe 1,62 Meter.

Ein Radstand von 2,67 Metern sorgt für Stabilität auf der Landstraße. Gleichzeitig bleibt die Wendigkeit in der Stadt erhalten.

Ein besonderes Highlight ist der variable Kofferraum. Durch eine längsverschiebbare Rückbank passt du das Volumen stufenlos an. So schaffst du zwischen 430 und 555 Liter Stauraum.

Bei komplett umgeklappter Bank sind sogar bis zu 1.525 Liter möglich. Das bietet enorme Flexibilität für alle Transportaufgaben.

Frisches Facelift 2025 mit Anleihen beim Renault Rafale

Im April 2025 wurde ein überarbeitetes Facelift präsentiert. Die Markteinführung folgt im Sommer 2025. Die Optik lehnt sich stärker an das sportliche Coupé-SUV Rafale an.

Dadurch erhält die Front ein noch frischeres Erscheinungsbild. Die Details wirken schärfer und zeitgemäßer. Dieses Update unterstreicht den modernen Charakter des gesamten Fahrzeugs.

Trotz der technischen Plattformgemeinschaft mit anderen Modellen besitzt das Design eine eigenständige und erkennbare Identität.

Das zweite Facelift festigt die Position in einem hart umkämpften Segment. Es reagiert auf aktuelle Trends ohne die Kernwerte zu vernachlässigen.

Praktikabilität: Ladevolumen, Anhängelast und Alltagstauglichkeit

Für deine Pläne ist die gebremste Anhängelast wichtig. Sie liegt je nach Motorisierung zwischen 1.350 und 1.800 Kilogramm. So ziehst du problemlos einen Wohnwagen oder Anhänger.

Ein kleiner Wermutstropfen ist die Ladekante. Sie liegt etwa 80,5 Zentimeter hoch. Das kann das Be- und Entladen schwerer Kisten oder Koffer erschweren.

Insgesamt überzeugt das Konzept mit cleveren Lösungen für den Alltag. Wer besonders großen Wert auf maximale Praktikabilität legt, findet in praktischen Familienfahrzeugen wie dem Citroën C3 interessante Vergleichsmöglichkeiten.

Antriebspalette: Effiziente Mild- und Vollhybrid-Motoren im Detail

Im Fokus der Technik stehen ein sparsamer mild hybrid und ein kraftvoller full hybrid. Beide Systeme verfolgen unterschiedliche Strategien für mehr Effizienz im Alltag. Sie bilden das Herzstück der aktuellen Antriebsphilosophie.

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Hybrid Antriebssystem

Der mild hybrid reduziert den Verbrauch moderat. Der full hybrid hingegen kann rein elektrisch fahren und spart so besonders im Stadtverkehr. Für welche Leistung und welches System du dich entscheidest, hängt von deinen Bedürfnissen ab.

Mild-Hybrid 1.3 Liter: Die sparsame Basis mit 140 und 158 PS

Der Basisantrieb ist ein 1,3-Liter-Vierzylinder-Turbomotor. Er wird von einem 12-Volt-Startergenerator unterstützt. Dieser mild hybrid liefert dir zwei Leistungsstufen.

Die erste Stufe bietet 103 kW (140 PS). Die stärkere Version kommt auf 116 kW (158 PS). Das maximale Drehmoment liegt bei 260 bis 270 Newtonmetern.

Du kannst zwischen einem 6-Gang-Schaltgetriebe und einem stufenlosen X-TRONIC-Automatikgetriebe wählen. Der Verbrauch nach WLTP bewegt sich zwischen 6,2 und 6,5 Litern auf 100 km/h.

Die CO₂-Emissionen liegen bei 139 bis 148 g/km. Die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h dauert 9,7 bis 10,7 Sekunden. Das ist ein solides Tempo für den Alltag.

E-Tech Full Hybrid 200: Der starke Dreizylinder mit Systemleistung

Der Topantrieb ist der E-Tech full hybrid. Sein System kombiniert einen 1,2-Liter-Dreizylinder-Ottomotor mit zwei Elektromotoren. Zusammen ergeben sie eine Systemleistung von 147 kW (200 PS).

Der Verbrenner leistet 96 kW (131 PS). Der Haupt-E-Motor bringt 50 kW ein. Ein zweiter Elektromotor übernimmt die Anfahr- und Schaltvorgänge.

Das clevere Multi-Mode-Automatikgetriebe simuliert bis zu 15 Gänge und sorgt für einen sehr ruhigen und effizienten Kraftfluss.

Renault Technologie

Die maximale Systemleistung steht von niedrigen Drehzahlen an zur Verfügung. Die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h schafft dieses System in nur 8,4 Sekunden. Im Stadtverkehr kann das Fahrzeug oft rein elektrisch und sehr leise unterwegs sein.

Weitere Details zum ausgeklügelten Hybrid-System und den damit verbundenen Fahrmodi findest du im offiziellen Technologie-Blog des Herstellers.

Technische Daten im Überblick: Verbrauch, CO2, Beschleunigung

Die folgende Tabelle fasst die wichtigsten Werte der beiden Hybridantriebe direkt für dich zusammen. So kannst du auf einen Blick vergleichen.

Antriebsvariante Leistung (kW/PS) Drehmoment (Nm) Verbrauch (l/100 km) CO₂ (g/km) 0-100 km/h
Mild-Hybrid 1.3 103 / 140 260 6,2 – 6,5 139 – 148 10,7 s
Mild-Hybrid 1.3 (stärker) 116 / 158 270 6,2 – 6,5 139 – 148 9,7 s
E-Tech Full Hybrid 200 147 / 200 205 (E-Motor) 4,7 – 4,8 106 – 109 8,4 s

Die Daten zeigen: Der full hybrid ist deutlich sparsamer und agiler. Der mild hybrid bietet eine kostengünstigere Einstiegsmöglichkeit.

Fehlendes Plug-in-Hybrid-Angebot und Verzicht auf Diesel

Das Portfolio setzt bewusst auf die vorgestellten Hybridsysteme. Ein Plug-in-Hybrid oder ein Dieselantrieb sind nicht verfügbar. Diese Entscheidung spiegelt die aktuelle Marktstrategie wider.

Sie konzentriert sich auf alltagstaugliche Effizienz ohne die Komplexität einer externen Ladefunktion. Für Vielfahrer auf der Langstrecke, die früher Diesel gewählt hätten, bietet der starke full hybrid eine überzeugende Alternative.

Eine besondere Option für den Vollhybrid ist die Allradlenkung 4CONTROL. Sie reduziert den Wendekreis auf nur 10,1 Meter. Das macht das Fahrzeug in der Stadt erstaunlich wendig.

Diese Lenkung ist dem Topantrieb vorbehalten. Sie unterstreicht den Anspruch, nicht nur effizient, sondern auch agil zu sein.

Innenraum, Komfort und Infotainment: Modernes Cockpit mit Google-Integration

Der Schritt ins Fahrzeuginnere offenbart ein durchdachtes Cockpit, das auf Benutzerfreundlichkeit setzt. Hochwertige Materialien im Sichtbereich und eine klare Strukturierung fallen sofort positiv auf.

Dieser Innenraum ist darauf ausgelegt, dich auf langen Strecken zu unterstützen. Die Bedienung aller Funktionen soll intuitiv von der Hand gehen.

modernes Cockpit Infotainment

Hochwertiges Interieur mit digitalem Cockpit (bis zu 12,3 Zoll)

Das digitale Armaturenbrett ist ein Highlight. Es kann als vollwertiges 12,3-Zoll-Display ausgeführt sein.

In der Mittelkonsole steht dir ein weiterer Touchscreen zur Verfügung. Dieser misst entweder 9 oder ebenfalls 12,3 Zoll.

Zwei große Bildschirme schaffen eine umfangreiche digitale Anzeigefläche. Alle Informationen sind gut lesbar und übersichtlich angeordnet.

Die Verarbeitung der sichtbaren und berührten Flächen ist solide. Im oberen Bereich dominieren weiche Kunststoffe und angenehme Materialien.

OpenR Link: Das Google-basierte Infotainment-System im Test

Das Herz der Multimedia-Anbindung ist das OpenR Link System. Es basiert direkt auf Android Automotive von Google.

Das bringt große Vorteile. Google Maps, der Google Assistant und der Play Store sind tief integriert.

Die Navigation mit Echtzeit-Daten und die präzise Sprachsteuerung funktionieren hervorragend und machen das Fahren entspannter.

Kabelloses Apple CarPlay und Android Auto sind ebenfalls serienmäßig. Für deine Musik steht das Soundsystem Arkamys bereit.

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Optional kannst du auf ein Premium-System von Harman Kardon upgraden. Das steigert den Hörgenuss deutlich.

Raumangebot und Variabilität durch verschiebbare Rückbank

Ein cleveres Feature ist die serienmäßig verschiebbare Rückbank. Du kannst sie um bis zu 16 Zentimeter in der Länge verstellen.

Das schafft flexible Beinfreiheit für die Passagiere hinten. Gleichzeitig optimierst du so das Kofferraumvolumen für dein Gepäck.

Der generelle Platz auf den Rücksitzen ist für die Klasse angemessen. Für die variable Nutzung des Innenraums ist diese Lösung ein großer Gewinn.

Wer ähnlich vielseitige Innenraumkonzepte schätzt, findet im Hyundai Matrix einen interessanten Vergleich.

Kritikpunkte: Harte Kunststoffe und eingeschränkter Fondkomfort

Bei genauerer Betrachtung zeigt die Verarbeitung Schwächen. Im unteren Armaturenbrett und an den Türverkleidungen findest du harte, kratzige Kunststoffe.

Der Sitzkomfort vorne ist gut. Die Sitze bieten ausreichend Halt und sind auch auf langen Touren ermüdungsfrei.

Im Fond sieht es anders aus. Die Sitzgeometrie und die begrenzte Kopffreiheit können auf langen Strecken den Komfort einschränken.

Praktische Features sind dennoch reichlich vorhanden. Dazu zählen zahlreiche Staufächer, eine kabellose Ladestation und optional ein Panoramadach.

Sitzheizung vorn und hinten runden das Paket ab. So wird der Platz im Auto trotz kleiner Schwächen zum angenehmen Aufenthaltsort.

Fahrverhalten und Alltagseigenschaften: Komfort versus Agilität

Die Balance zwischen komfortabler Reisequalität und agiler Handhabung ist eine große Herausforderung für moderne SUVs. Wie schneidet das Fahrzeug in dieser entscheidenden Disziplin ab? Unser Test zeigt, wo seine Stärken liegen und welche Kompromisse du im Auto-Alltag eingehen musst.

Fahreindruck: Souverän, aber nicht sportlich

Das grundlegende Fahrverhalten vermittelt ein sicheres und souveränes Gefühl. Es fährt sich ruhig und vorhersehbar, was besonders auf langen Autobahnfahrten von Vorteil ist.

Die Lenkung ist leichtgängig und präzise. Für sportliche Kurvenfahrten fehlt ihr jedoch das direkte Feedback. Du bekommst ein solides, zuverlässiges Fahrverhalten, das aber keinen ausgeprägten Fahrspaß bietet.

Der Charakter ist eindeutig auf Alltagstauglichkeit und Sicherheit ausgelegt. Sportliche Direktheit suchst du hier vergebens.

Die optionale Allradlenkung 4CONTROL für mehr Wendigkeit

Eine echte Agilitätssteigerung bietet die optionale Allradlenkung 4CONTROL. Für etwa 1.500 Euro Aufpreis lenken die Hinterräder bis zu fünf Grad gegen.

Der praktische Nutzen ist enorm. Der Wendekreis schrumpft auf nur 10,1 Meter. Das macht das Einparken und Manövrieren in engen Stadtstraßen viel einfacher.

Auf der Autobahn erhöht die Allradlenkung die Stabilität bei Spurwechseln und in Kurven. Diese Technik ist ein klarer Gewinn für das gesamte Fahrverhalten.

Fahrkomfort auf der Langstrecke und im Stadtverkehr

Für das Facelift wurden die Dämpfer überarbeitet. Auf gut asphaltierten Straßen genießt du einen angenehmen Komfort. Die Federung arbeitet ruhig und schluckt kleine Unebenheiten gut.

Auf holprigen oder welligen Landstraßen zeigt sich eine Schwäche. Das Fahrwerk kann hier unruhig werden und den Reisekomfort spürbar mindern.

Im Stadtverkehr glänzt der Vollhybrid mit seinem hohen elektrischen Fahranteil. Bis zu 80% der Strecke kannst du leise und vibrationsarm zurücklegen. Das ist ein großer Pluspunkt für den täglichen Gebrauch.

Geräusche und Vibrationen: Die Rolle des Dreizylinder-Motors

Der charakteristische Klang des Dreizylinder-Motors ist immer präsent. Unter Last ist sein markantes Brummen deutlich hörbar. Durch verbesserte Schalldämmung ist es aber gut erträglich.

Leichte Vibrationen können bei hoher Motordrehzahl spürbar werden. Das stufenlose Getriebe arbeitet meist unauffällig, kann bei spontanen Beschleunigungsmanövern aber kurz zögern.

Insgesamt ist die Geräuschkulisse für die Klasse akzeptabel. Die Stärke liegt eindeutig im leisen Elektrobetrieb bei niedrigen km/h.

Ein direkter Vergleich mit Wettbewerbern wie dem Hyundai Tucson oder Kia Sportage zeigt ein differenziertes Bild:

  • Agilität: Mit der 4CONTROL-Allradlenkung ist der Renault Austral sehr wendig. Ohne diese Option liegen die Konkurrenten oft gleichauf.
  • Fahrkomfort: Auf schlechten Straßen bieten einige Rivalen ein ausgeglicheneres und ruhigeres Fahrverhalten.
  • Stadtverkehr: Der hohe elektrische Antriebsanteil gibt ihm hier einen klaren Effizienzvorteil.

Für die meisten Alltagsfahrer ist das gebotene Fahrverhalten mehr als ausreichend. Es ist sicher, bequem und im Stadtgebiet sehr effizient. Wer sportliche Ansprüche hat, sollte eine Probefahrt machen.

Sicherheit, Ausstattung und Kosten: Was bietet der Austral?

Die finale Kaufentscheidung für ein Auto hängt oft von drei entscheidenden Faktoren ab: Sicherheit, Ausstattung und Kosten. In diesem Abschnitt beleuchten wir diese Punkte für dich im Detail. So erhältst du eine klare Grundlage für deine Wahl.

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Fünf Sterne im Euro NCAP-Crashtest und umfangreiche Assistenzsysteme

Der Schutz aller Insassen steht an erster Stelle. Im anspruchsvollen Euro NCAP-Crashtest 2022 erhielt das Fahrzeug die Bestnote von fünf Sternen. Die Bewertung für den Schutz erwachsener Insassen liegt bei exzellenten 88%.

Der Schutz von Kindern wurde mit 83% bewertet. Auch für Fußgänger und andere Verkehrsteilnehmer bietet die Konstruktion ein hohes Maß an Sicherheit.

Ein umfangreiches Paket an Fahrerassistenzsystemen unterstützt dich aktiv. Bis zu 32 verschiedene Helfer sind verfügbar. Serienmäßig sind unter anderem ein Notbremsassistent mit Fußgänger- und Radfahrererkennung sowie ein müdigkeitserkennender Spurhalteassistent.

Die adaptive Verkehrszeichenerkennung passt deine Geschwindigkeit automatisch an. Sie ist ein großer Komfortgewinn auf langen Kilometern. Optional kannst du den Totwinkelwarner und einen Rückfahrassistenten mit Querverkehrswarnung hinzubuchen.

Diese Technologien arbeiten im Hintergrund zusammen. Sie erhöhen die Sicherheit für alle Mitfahrer und machen das Fahren entspannter.

Ausstattungslinien im Vergleich: Von Equilibre bis Iconic Esprit Alpine

Du kannst zwischen fünf klar definierten Ausstattungslinien wählen. Sie bieten eine abgestufte Steigerung an Komfort und Technik. Die Basis bildet die gut ausgestattete Linie Equilibre.

Sie enthält bereits das digitale Cockpit, Klimaautomatik und LED-Scheinwerfer. Die Mittelklasse wird von den Techno-Varianten repräsentiert. Hier kommen größere Displays und erweiterte Assistenzsysteme hinzu.

Das Topmodell ist die Linie Iconic Esprit Alpine. Sie überzeugt mit exklusivem Alpin-Design, Volledelholz-Dekor und dem Premium-Soundsystem. Die folgende Übersicht hilft dir beim direkten Vergleich.

Ausstattungslinie Charakteristische Merkmale Besonderheiten
Equilibre Digitale Instrumente, Klimaautomatik, LED-Licht Gut ausgestattetes Basismodell
Techno 12,3-Zoll-Cockpit, erweiterte Assistenzsysteme Optimale Mittelklasse-Ausstattung
Techno Esprit Alpine Sportliches Design, Sonderlackierungen Sportliche Note für die Mittelklasse
Iconic Vollausstattung, Panoramadach, Memory-Sitze Luxuriöse Komfortausstattung
Iconic Esprit Alpine Alpin-Details, Harman Kardon Sound, Massagesitze Topmodell mit exklusivem Charakter

Für welches Modell du dich entscheidest, hängt von deinem Budget und persönlichen Vorlieben ab. Das Basismodell Equilibre bietet bereits einen sehr hohen Serienumfang.

Preisliste, Leasingangebote und Gebrauchtwagenmarkt

Die offizielle Preisliste startet für den Mild-Hybrid ab etwa 31.900 Euro. Realistische Straßenpreise, etwa über Portale wie Carwow, beginnen bei ähnlichen Beträgen. Das zeigt ein transparentes Angebot.

Für das Topmodell Iconic Esprit Alpine mit Vollhybridantrieb musst du mit bis zu 44.350 Euro rechnen. Viele Händler haben attraktive Angebote und Konfigurationsmöglichkeiten im Portfolio.

Für eine monatliche Rate ist Leasing eine beliebte Option. Basierend auf aktuellen Angeboten liegen die Raten für ein Basismodell ab etwa 200 Euro pro Monat. Die genauen Konditionen hängen von Laufzeit und Anzahlung ab.

Auf dem Gebrauchtwagenmarkt findest du bereits erste junge Gebrauchte. Ihr Preis beginnt bei circa 23.790 Euro. So kannst du bei moderater Laufleistung deutlich sparen.

Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist insgesamt als gut zu bewerten. Die Basisversion bietet viel Ausstattung, für High-End-Features und den starken Vollhybrid steigt der Preis erwartungsgemäß.

Ein praktischer Tipp für dich: Durch eine geschickte Konfiguration und das Nutzen von Händler-Angeboten lässt sich der finale Preis oft noch optimieren.

Garantie und bekannte Schwachstellen (Rückrufe)

Der Hersteller gewährt eine Garantie von zwei Jahren ohne Limitierung der Kilometer. Das gibt dir Planungssicherheit für die ersten Jahre der Nutzung.

Bekannte Schwachstellen im Sinne von Rückrufen gab es bisher zwei. Im Januar 2023 betraf ein Rückruf die Radbefestigungsschrauben. Im Februar 2024 wurde die Easy-Access-Funktion der Vordersitze überprüft.

Beide Maßnahmen wurden proaktiv durchgeführt und die betroffenen Fahrzeuge wurden korrigiert. Sie zeigen ein verantwortungsvolles Qualitätsmanagement. Für dich als Käufer sind diese Themen damit abgeschlossen.

Zusammenfassend bietet dieses Auto ein hohes Sicherheitsniveau, durchdachte Ausstattungsvarianten und eine transparente Kostenstruktur. Diese Kombination ist eine solide Basis für deine Entscheidung.

Fazit: Für wen lohnt sich der Renault Austral?

Für welche Käufer ist dieses Fahrzeug die richtige Wahl? Unser Fazit gibt Orientierung. Die Kernstärken liegen im hervorragenden Google-basierten Infotainment, dem effizienten Vollhybrid und der umfangreichen Seriensicherheit. Ein detaillierter Hybrid-Test bestätigt die Alltagstauglichkeit, besonders im Stadtverkehr.

Gegenüber diesen Pluspunkten stehen erkennbare Schwächen. Dazu zählen ein unruhiger Fahrkomfort auf holprigen Strecken und harte Kunststoffe an sekundären Stellen. Ein Allradantrieb ist nicht im Angebot.

Daher ist das Auto ideal für technikaffine Kunden, die smarte Vernetzung und niedrige Verbräuche schätzen. Für Komfort-orientierte Familien können jedoch Konkurrenten wie der Hyundai Tucson im direkten Vergleich besser passen. Wir empfehlen eine Probefahrt, um das Gesamtpaket persönlich zu bewerten.

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