Die Elektromobilität erhält Zuwachs: Mit dem neuen vollelektrischen Kompakt-SUV tritt ein vielversprechender Nachfolger des Niro EV an. Das Fahrzeug misst rund 4,30 Meter und positioniert sich damit perfekt im urbanen Raum.
In der stetig wachsenden Elektroauto-Palette des Herstellers reiht sich dieses Modell neben EV6, EV9 und den kommenden EV4 sowie EV5 ein. Es schließt eine wichtige Lücke für kompakte, aber praktische Fahrzeuge.
Das Segment ist hart umkämpft. Konkurrenz kommt vom VW ID.3, Cupra Born, Škoda Elroq oder auch dem Volvo EX30. Eine erste Bewertung des ADAC mit der Testnote 1,8 unterstreicht das hohe Potenzial für den Markt.
Die Mission ist klar: ein kompaktes, rein elektrisches und preislich attraktives Fahrzeugangebot für die Zukunft zu schaffen. Wer ein umweltbewusstes Elektrofahrzeug mit hoher Reichweite und den praktischen Vorteilen eines SUVs sucht, findet hier einen spannenden Kandidaten.
Dieser Artikel bietet Ihnen eine umfassende Bewertung. Wir betrachten die Technik, den praktischen Nutzen und die wirtschaftlichen Aspekte. So erhalten Sie alle Informationen für eine fundierte Entscheidung. Vergleichen Sie auch mit anderen Konzepten wie der elektrischen Limousine Mercedes EQE, um Ihr perfektes Elektroauto zu entdecken.
Einleitung: Der neue Stern am Elektro-Himmel
Für viele Autokäufer ist das ideale Elektroauto kompakt, praktisch und bezahlbar. Genau hier setzt ein neuer Stern am Himmel an.
Mit einer Länge von rund 4,30 Metern bewegt es sich perfekt in der Stadt. Es bietet aber dennoch den praktischen Nutzen eines höher gebauten Fahrzeugs.
Kompakt, elektrisch, konkurrenzfähig: Die Mission des EV3
Die Mission ist eindeutig. Es geht darum, ein kompaktes Elektro-SUV zu einem attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis anzubieten.
Ein wichtiger strategischer Schritt ist die Technik. Statt auf ein teureres 800-Volt-System setzt das Modell auf eine 400-Volt-Architektur.
Dies hilft, die Kosten im Zaum zu halten. Das Fahrzeug soll für eine breite Zielgruppe erschwinglich sein.
Das B-Segment für SUVs boomt. Die Konkurrenz ist stark mit etablierten Namen wie dem VW ID.3 und neuen Modellen wie dem Volvo EX30.
Die zentrale Frage lautet daher: Kann sich dieses Auto in diesem harten Umfeld durchsetzen und lohnt es sich?
Zielgruppe und Platzierung im Kia Portfolio
Primär spricht das Fahrzeug Autointeressierte und Kaufentscheider an. Diese suchen ein alltagstaugliches E-Auto im Kompaktformat.
Es ist für alle gedacht, die einen praktischen und umweltbewussten Stadtsprinter brauchen. Einer, der auch für Familienausflüge geeignet ist.
Innerhalb der wachsenden elektrischen Modellfamilie des Herstellers schließt es eine wichtige Lücke. Es ergänzt die größeren Brüder wie den EV6 und EV9.
Diese Platzierung im Portfolio ist klug. Es erweitert das Angebot um ein zugängliches Einstiegsmodell in den SUV-Bereich.
Der ADAC Autotest wird später zeigen, ob dieses Konzept in der Praxis überzeugt. Die Weichen für einen erfolgreichen Marktstart sind gestellt.
Design: Extrovertiert und unverwechselbar
Wo viele Modelle ähnlich aussehen, gewinnt, wer mit Mut zur Form neue Wege geht. Das Design ist daher ein entscheidender Kaufgrund.
Es verbindet äußere Auffälligkeit mit innerer Ruhe. So entsteht ein unverwechselbarer Charakter.
Exterieur: Ecken, Kanten und eine markante Präsenz
Schon von Weitem fällt die klare, fast architektonische Sprache auf. Das Exterior setzt auf eine Mischung aus scharfen Kanten und weichen Rundungen.
Die Front dominiert eine markante Lichtsignatur. Die Heckpartie wirkt ebenso selbstbewusst und technoid.
Dieser Stil, abgeleitet von größeren Modellen, wird oft als progressives Kasten-Design bezeichnet. Es wirkt modern und bietet praktische Vorteile.
Nicht jeder mag diese eckige Optik. Doch sie sorgt für maximale Wiedererkennung.
„Die Extrovertiertheit im Detail gibt dem Auto eine freche, junge Note“, merkt ein erster Fahrbericht an.
Interieur: Nachhaltige Materialien und ein ruhiges Cockpit
Betritt man das Fahrzeug, schlägt die Stimmung um. Der Interieur strahlt Ruhe und Weite aus.
Eine Breite von 1,85 Metern unterstützt dieses räumliche Erscheinungsbild. Das Cockpit ist bewusst aufgeräumt und reduziert.
Im Mittelpunkt steht eine breite Displaylandschaft. Insgesamt kommen bis zu 30 Zoll Bildschirmdiagonale zusammen.
Besonderes Augenmerk liegt auf den Materialien. Viele Oberflächen bestehen aus recycelten Stoffen.
Konkret kommen 28,5 Kilogramm wiederverwerteter Kunststoff zum Einsatz. Das unterstreicht den nachhaltigen Ansatz.
Die Verarbeitung macht einen soliden, hochwertigen Eindruck. Praktische Details wie ein klappbarer Tisch in der Konsole erhöhen den Nutzwert.
So entsteht ein harmonisches Gesamtbild: extrovertiert und kraftvoll nach außen, beruhigend und durchdacht innen.
Dieser unverwechselbare Stil stärkt die gesamte Markenidentität. Er setzt sich klar von der Konkurrenz ab.
Innenraum und Bedienkonzept: Modern und (fast) intuitiv
Moderne Bedienung bedeutet heute, physische und digitale Elemente clever zu verbinden. Im Innenraum dieses Elektro-SUV wird dieses Bedienkonzept gelebt. Es schafft eine Balance zwischen hochtechnisierter Anmutung und praktischer Alltagstauglichkeit.
Du findest eine Mischung aus beruhigender Weite und fokussierter Technik. Jedes Detail ist auf Nutzerfreundlichkeit und Sicherheit ausgelegt.
Die 30-Zoll-Displaylandschaft als Herzstück
Der unmittelbare Blickfang ist eine flache, zum Beifahrer hin gezogene Displaylandschaft. Sie vereint Kombiinstrument, Infotainment und Klimasteuerung auf einer breiten Fläche.
Insgesamt kommen dabei beeindruckende 30 Zoll Bildschirmdiagonale zusammen. Konkret sind es zwei 12,3-Zoll-Monitore und ein separater 5,3-Zoll-Bildschirm für die Klimaregelung.
Dieser Aufbau wirkt hochmodern und aufgeräumt. Die Informationen sind klar strukturiert und gut ablesbar.
Verarbeitungsqualität und Materialeindruck
Die Verarbeitung der sichtbaren und häufig berührten Flächen kann als ordentlich bis gut bewertet werden. Die Passgenauigkeit stimmt, und die Bedienelemente fühlen sich solide an.
Der generelle Materialeindruck ist jedoch gemischt. An prominenten Stellen wie dem Armaturenbrett oder den Türverkleidungen überzeugen die Oberflächen.
An weniger sichtbaren Orten wünscht man sich manchmal mehr Güte. Der Bodenteppich oder der Dachbezug hätten hier eine hochwertigere Ausführung vertragen.
Bedienung über Tasten, Wippen und Touch
Das hybride Bedienkonzept setzt auf eine intelligente Mischung. Physische Tasten und Wippen am Lenkrad sowie für grundlegende Funktionen kombiniert es mit der Touch-Steuerung der Displays.
Am Lenkrad findest du klar definierte Wippen und Walzen für Tempomat und Mediensteuerung. Das erhöht die Sicherheit, denn du musst nicht vom Verkehr wegsehen.
Das zentrale Infotainmentsystem überzeugt durch eine durchdachte Kombination von Touchscreen und haptischem. Die Menüführung ist logisch und verständlich.
Ein kleiner Kritikpunkt: Das physische Klimabedienteil ist übersichtlich, kann aber vom Lenkradrand verdeckt werden. Klassische Drehregler für Lautstärke und Temperatur sorgen dennoch für schnelle, intuitive Eingaben.
Insgesamt schafft dieser Innenraum eine gelungene Symbiose. Sie verbindet modernes Flair mit praktischer Logik für den täglichen Gebrauch.
Praxis: Platz, Komfort und intelligente Details
Platz, Komfort und clevere Details machen den Unterschied im täglichen Gebrauch. Dieser Abschnitt beleuchtet, wie das vollelektrische Kompakt-SUV im praktischen Alltag abschneidet. Wir betrachten die Raumaufteilung, den Sitzkomfort und die intelligenten Lösungen für Transport und Entspannung.
Maße und Raumwunder dank langem Radstand
Mit einer Länge von 4,30 Metern und einer Breite von 1,85 Metern bewegt sich das Fahrzeug im kompakten Rahmen. Der Schlüssel zum innenräumlichen Gefühl ist der großzügige Radstand von 2,68 Metern.
Diese Proportionen sorgen für ein überraschend geräumiges Interieur. Die langen Radstände ermöglichen mehr Beinfreiheit auf den Rücksitzen. So entsteht ein echtes Raumwunder auf kleinem Fußabdruck.
Komfort für Fahrer und Fondpassagiere
Der Komfort auf den vorderen Sitzen überzeugt durch gute Seitenhaltung und ausreichend Verstellmöglichkeiten. Personen bis etwa 1,90 Meter Körpergröße finden hier bequem Platz.
Im Fond ist die Situation ähnlich positiv. Die Kniefreiheit reicht auch für größere Erwachsene aus. Die Sitzbank bietet eine angenehme Polsterung.
Einziger Wermutstropfen: Die Innenbreite ist begrenzt. Drei erwachsene Passagiere auf der Rückbank sitzen sehr eng aneinander. Für zwei Personen hinten ist der Komfort jedoch ausgezeichnet.
Kofferraumvolumen und variable Ladeböden
Das Kofferraum–Volumen liegt bei soliden 420 Litern nach ADAC-Messmethode. Das ist ein guter Wert für die Fahrzeugklasse.
Besonders praktisch ist der variable Ladeboden. Ein 125 Liter großes Segment lässt sich abtrennen oder ganz entfernen. So passt du den Kofferraum flexibel an deine Bedürfnisse an.
Unter dem Hauptboden verstecken sich weitere 25 Liter Stauraum. Dazu kommt ein Frontkofferraum (Frunk) mit ebenfalls 25 Liter Fassungsvermögen.
Ein praktischer Nachteil ist die relativ hohe Ladekante. Das Einladen schwerer Gegenstände erfordert etwas mehr Kraftaufwand.
Clevere Features: Klapptisch und Liegefunktion
Zu den intelligenten Details gehört ein ausfahrbarer Klapptisch in der Mittelkonsole. Er bietet eine stabile Ablage für ein Tablet oder Snacks während einer Ladepause.
Noch bequemer ist die integrierte Liegefunktion. Die Vordersitze lassen sich fast vollständig flachlegen. So kannst du während des Ladens entspannt ausruhen.
Die Mittelkonsole bietet weitere praktische Ablagen. Die maximale Zuladung des Fahrzeugs beträgt robuste 516 Kilogramm.
Für zusätzlichen Transport sind eine serienmäßige Dachreling (80 kg Dachlast) und eine optionale Anhängerkupplung vorgesehen. Letztere ermöglicht bis zu 500 kg Anhängelast.
Insgesamt überzeugt das Fahrzeug mit durchdachten Lösungen für Alltag und Freizeit. Der Platz im Innenraum und Kofferraum ist gut genutzt. Der Komfort für Fahrer und Fond ist für die Klasse sehr gut.
Die Technik des Kia EV3: Antrieb und Effizienz
Ein Elektroauto lebt von seinem Antriebsstrang: Motor, Batterie und Spannungsarchitektur sind die Herzstücke. Sie bestimmen Leistung, Reichweite und letztlich den Fahralltag. In diesem Modell setzen die Ingenieure auf eine bewährte, kosteneffiziente Lösung.
Das Ziel ist klar: maximale Alltagstauglichkeit zu einem zugänglichen Preis. Die gewählte Technik spiegelt diesen Kompromiss wider. Sie bietet solide Fahrleistungen ohne überflüssigen Schnickschnack.
Der Elektromotor: Leistung, Drehmoment und Fahrleistungen
Angetrieben wird das Fahrzeug von einem Permanentmagnet-Synchron-Elektromotor. Er leistet 150 kW, was 204 PS entspricht. Das maximale Drehmoment von 283 Newtonmetern steht sofort zur Verfügung.
Der Antrieb geht auf die Vorderräder. Dies ist eine kostengünstige und platzsparende Lösung. Sie eignet sich perfekt für den urbanen Einsatz und normale Fahrbedingungen.
Die Leistung reicht für flottes Vorankommen aus. Von 0 auf 100 km/h beschleunigt die Version mit kleiner Batterie in 7,5 Sekunden. Die Variante mit großem Akku benötigt 7,7 Sekunden.
Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 170 km/h. Diese Werte sind für die Klasse vollkommen angemessen. Sie bieten ausreichend Reserven für Überholmanöver und Autobahnfahrten.
Die Batterie: Wahl zwischen 58,3 kWh und 81,4 kWh
Käufer können zwischen zwei Akku-Größen wählen. Die Netto-Kapazitäten betragen 58,3 kWh und 81,4 kWh. Jede Version verfolgt eine andere Zielsetzung.
Der kleinere 58,3 kWh–Akku ist die Einstiegsoption. Er ist leichter und günstiger. Ideal für Stadtpendler mit regelmäßigem Zugang zur Ladestation.
Die große 81,4 kWh–Batterie richtet sich an Vielfahrer. Sie verspricht eine deutlich höhere Reichweite. Damit wird das Fahrzeug auch für längere Strecken interessant.
Beide Akku-Pakete nutzen moderne Lithium-Ionen-Zellen. Die Energiedichte ist hoch. Dies hilft, Gewicht und Bauraum zu optimieren.
400-Volt-Architektur: Der bewusste Kompromiss
Statt auf die 800-Volt-Technik größerer Modelle setzt dieses Auto auf eine 400–Volt-Architektur. Diese Entscheidung ist zentral für die Kostenkontrolle. Sie hält den Preis für die Batterie und die Leistungselektronik niedrig.
Die 800-Volt-Technik ermöglicht extrem schnelles Laden. Für ein Kompaktfahrzeug in dieser Preisklasse ist sie jedoch oft overkill. Die 400–Volt-Lösung ist ausgereift und zuverlässig.
Der Kompromiss zeigt sich vor allem bei der DC-Ladeleistung. Sie liegt bei bis zu 128 kW. Das ist gut, aber nicht rekordverdächtig.
Im Vergleich zu direkten Rivalen wie dem VW ID.3 hält das Fahrzeug gut mit. Die Architektur ist effizient und trägt zu einem niedrigen Verbrauch bei. Für die alltägliche Nutzung ist sie vollkommen ausreichend.
Fazit: Die Technik ist auf Praxistauglichkeit und Wirtschaftlichkeit getrimmt. Sie verzichtet bewusst auf Spitzenwerte zugunsten eines attraktiven Gesamtpakets.
Reichweite und Laden: Alltagstauglichkeit im Test
Die tatsächliche Nutzung eines Elektroautos steht und fällt mit seiner Reichweite und Ladegeschwindigkeit. Hier entscheidet sich, ob das Fahrzeug im Alltag überzeugt oder ständig Sorgen bereitet.
Unabhängige Tests wie der ADAC Ecotest liefern hierfür verlässliche Daten. Sie zeigen, was du in der Realität erwarten kannst.
Dieser Abschnitt vergleicht offizielle Werte mit der Praxis. Wir analysieren den Verbrauch, die Ladeleistung und einen Blick in die Zukunft.
WLTP vs. Realität: Was die ADAC-Messung zeigt
Die offizielle WLTP-Reichweite für den kleinen 58,3 kWh-Akku liegt bei 436 Kilometern. Für die große 81,4 kWh-Batterie sind es sogar 605 Kilometer.
Der ADAC Ecotest misst unter realen Bedingungen. Mit dem 58 kWh-Akku kam das getestete Fahrzeug auf 384 Kilometer.
Das ist ein beachtlicher Wert. Er liegt etwa 12% unter der offiziellen Angabe.
Der gemessene Energieverbrauch betrug 17,1 kWh pro 100 Kilometern. Dieser Wert schließt typische Ladeverluste mit ein.
Viele Faktoren beeinflussen die tatsächliche Reichweite. Dazu gehören Fahrstil, Außentemperatur und Nutzung der Klimaanlage.
Für die Planung längerer Touren sind die realen Werte daher entscheidend. Die ADAC-Daten bieten eine solide Grundlage.
Ladeleistung: Stärken und Schwächen am DC-Schnelllader
Für die Alltagstauglichkeit ist nicht nur die Reichweite, sondern auch die Geschwindigkeit beim Laden wichtig. Am DC-Schnelllader zeigt das Fahrzeug seine Stärken.
Die maximale Ladeleistung liegt bei knapp 100 kW. Dieser Wert wird zwischen 10% und 70% Ladezustand stabil gehalten.
Die durchschnittliche Leistung über einen typischen Ladestopp beträgt 89 kW. Das ist für die 400-Volt-Architektur ein gutes Ergebnis.

Ein 30-minütiger Stopp an einer leistungsstarken Säule bringt dir etwa 274 Kilometer zusätzliche Reichweite. Das reicht für die meisten Etappen auf Langstrecken.
Die folgende Tabelle fasst die wichtigsten Werte für den kleinen Akku zusammen:
| Kennwert | Offizielle Angabe (WLTP) | ADAC Ecotest (Realität) |
|---|---|---|
| Reichweite | 436 km | 384 km |
| Energieverbrauch | Nicht direkt vergleichbar | 17,1 kWh/100 km |
| Batteriekapazität (netto) | 58,3 kWh | |
| DC-Ladeleistung (max.) | ~100 kW | |
| Reichweite nach 30 min Laden | ~274 km | |
Die Ladekurve ist flach und vorhersehbar. Das ermöglicht eine zuverlässige Planung deiner Stopps.
Im Vergleich zu teureren 800-Volt-Systemen ist die Leistung geringer. Für die alltägliche Nutzung und gelegentliche Langstrecken reicht sie jedoch aus.
Bidirektionales Laden: Ready for Vehicle-to-Grid
Eine zukunftsweisende Funktion ist das bidirektionale Laden, auch Vehicle-to-Grid (V2G) genannt. Das Fahrzeug ist technisch dafür bereits ausgerüstet.
Die Technologie erlaubt es, gespeicherten Strom aus der Batterie zurück ins häusliche Netz oder ins öffentliche Stromnetz einzuspeisen.
Das kann in Spitzenlastzeiten helfen, das Netz zu stabilisieren. Du könntest dein Auto als Pufferspeicher für deine heimische Photovoltaik-Anlage nutzen.
Der praktische Nutzen ist vielseitig. Bei einem Stromausfall könnte das Auto als Notstromaggregat dienen.
Die rechtliche Zulassung für diesen Betrieb in Deutschland steht noch aus. Sobald sie erfolgt, kann die Funktion per Software-Update freigeschaltet werden.
Diese Vorbereitung zeigt den langfristigen Ansatz. Das Fahrzeug ist nicht nur für heute, sondern auch für die Mobilität von morgen gedacht.
Fazit: Das Ladekonzept überzeugt mit solider Alltagstauglichkeit. Die Reichweite ist praxistauglich, die Ladezeiten akzeptabel.
Die 400-Volt-Architektur ist ein bewusster Kompromiss für einen attraktiven Preis. Sie erfüllt ihre Aufgabe zuverlässig.
Zusätzlich bietet die bidirektionale Ladefunktion spannende Zukunftsperspektiven. Damit ist das Fahrzeug gut für die kommenden Jahre gerüstet.
Fahrverhalten und Komfort: Der Allrounder
Komfort und Agilität sind keine Gegensätze, sondern können harmonisch vereint werden. Wie sich ein Fahrzeug auf der Straße anfühlt, prägt den Fahralltag entscheidend. Dieser Abschnitt bewertet das Fahrverhalten und den Komfort des vollelektrischen Kompakt-SUV.
Die Abstimmung zielt auf einen ausgewogenen Allrounder ab. Er soll in der Stadt entspannt, auf der Landstraße agil und auf der Autobahn ruhig unterwegs sein.
Fahrwerk: Komfortbetont, aber agil
Der Aufbau des Fahrwerks folgt einer klassischen und bewährten Lösung. Vorne arbeitet eine MacPherson-Federbeinachse, hinten eine aufwendigere Mehrlenkerachse.
Adaptive Dämpfer sucht man vergebens. Die Ingenieure setzen auf eine feste, aber gut abgestimmte Basis. Dies ist ein kluger Kompromiss für Kosten und Zuverlässigkeit.
Die Abstimmung ist eindeutig komfortbetont. Das Fahrzeug pariert kleine Unebenheiten und Bodenwellen sehr gefällig. Der Fahrer spürt nur gedämpfte Vibrationen.
Dennoch bleibt das Fahrzeug agil. In kurvigen Passagen liegt es sicher auf der Straße. Der Wankwinkel ist gut kontrolliert.
Bei schnellen Richtungswechseln könnte der Aufbau etwas ruhiger liegen. Für ein Kompakt-SUV ist die Straßenlage jedoch sehr ordentlich. Es fühlt sich stets sicher und vorhersehbar an.
Lenkung, Bremsen und Rekuperation
Die Lenkung überzeugt mit direkter Ansprechung. Sie benötigt nur wenige Umdrehungen von Anschlag zu Anschlag. Das gibt dem Fahrer ein präzises und sicheres Gefühl.
Die Rückmeldungen über den Fahrbahnzustand sind moderat. Für sportliche Fahrten wünscht man sich mehr Feedback. Im Alltag ist die Abstimmung jedoch perfekt.
Die Bremsen leisten Hervorragendes. Der ADAC-Test ermittelte einen Bremsweg von nur 32,2 m aus 100 km/h. Dieser Wert ist ausgezeichnet und spricht für die Wirksamkeit des Systems.
Das Pedalgefühl ist stets progressiv und leicht dosierbar. Die Mischung aus mechanischer Bremse und Rekuperation funktioniert nahtlos.
Die Energierückgewinnung ist vielfältig einstellbar. Du kannst zwischen mehreren Stufen wählen:
- Stufe 0: Segeln ohne nennenswerte Verzögerung.
- Stufe 1-3: Zunehmende Rekuperationsleistung für effizientes Fahren.
- i-Pedal: Ein-Pedal-Fahren mit starker Verzögerung beim Lösen des Gaspedals.
Diese Flexibilität erlaubt es jedem Fahrer, seinen bevorzugten Stil zu finden. So lässt sich die Reichweite optimieren.
Geräuschkomfort und Langstreckentauglichkeit
Ein wichtiger Faktor für die Langstreckentauglichkeit ist der Geräuschkomfort. Hier punktet das Fahrzeug mit soliden Werten.
Bei 130 km/h auf der Autobahn misst der ADAC einen Innengeräuschpegel von 67,2 dB(A). Das ist ein guter Wert für die Klasse.
Windgeräusche sind erst bei sehr hohen Geschwindigkeiten deutlich hörbar. Das Rollgeräusch der Reifen wird effektiv gedämmt.
Der Antriebsstrang arbeitet nahezu lautlos. Nur unter voller Last ist ein leises Surren des Elektromotors zu vernehmen.
Zusammen mit dem komfortablen Fahrwerk und den ergonomischen Sitzen ergibt sich ein rundes Paket. Lange Fahrten ermüden kaum.
Das Fahrzeug beweist, dass Elektromobilität auch entspanntes Reisen bedeutet. Es ist ein verlässlicher Begleiter für alle Strecken.
Fazit: Das Fahrverhalten überzeugt als ausgewogener Allrounder. Der Komfort steht im Vordergrund, ohne die Agilität zu vernachlässigen.
Lenkung und Bremsen funktionieren präzise und sicher. Die vielfältige Rekuperation unterstützt einen effizienten Fahrstil.
Der gute Geräuschkomfort rundet das positive Gesamtbild ab. Für Stadt, Landstraße und Autobahn ist dieses Elektro-SUV bestens gerüstet.
Sicherheit und Assistenzsysteme: Umfangreich ausgestattet
Moderne Fahrzeuge schützen nicht nur bei einem Unfall, sondern arbeiten aktiv daran, Kollisionen zu verhindern. Die Sicherheit setzt sich heute aus zwei Teilen zusammen: der passiven Struktur und den aktiven Assistenzsystemen.
Beide Bereiche sind in diesem vollelektrischen Kompakt-SUV sehr gut abgedeckt. Du erhältst ein umfassendes Paket für mehr Ruhe und Kontrolle.
Euro NCAP Bewertung und Sicherheitsfeatures
Die Euro NCAP-Bewertung ist ein wichtiger Indikator für die passive Sicherheit. Sie testet, wie gut die Fahrgastzelle bei einem Crash hält.
Für die Basisversion vergab das Institut vier Sterne. Mit den optionalen erweiterten Sicherheitsfeatures erreicht das Fahrzeug sogar die volle fünf-Sterne-Bewertung.
Das ist ein klares Signal für den hohen Schutzstandard. Die Karosserie ist robust und energieabsorbierend konstruiert.
Zu den serienmäßigen Schutzsystemen gehören ein Kollisionsassistent mit Fußgängererkennung. Auch ein Notbremsassistent ist immer an Bord.
Die Verkehrszeichenerkennung hilft dir, Tempolimits im Blick zu behalten. Eine Müdigkeitserkennung warnt vor nachlassender Konzentration.
Diese Grundausstattung bietet schon ein sehr hohes Niveau. Für noch mehr Sicherheit kannst du weitere Pakete hinzubuchen.
Von Spurhalteassistent bis Querverkehrswarner
Die aktiven Helfer machen das Fahren entspannter und sicherer. Im getesteten Fahrzeug war die Ausstattung nahezu komplett.
Ein zentrales System ist der adaptive Abstandstempomat. Er hält nicht nur die Geschwindigkeit, sondern auch den Abstand zum Vordermann.
In Kombination mit dem Spurhalteassistent entsteht ein Autobahnassistent. Dieser kann auf Schnellstraßen teilweise die Lenkung übernehmen.
Das entlastet dich auf langen Fahrten spürbar. Der Spurhalteassistent reagiert präzise und arbeitet unaufdringlich.
Besonders praktisch im Stadtverkehr ist der Querverkehrswarner. Er erkennt herannahende Fahrzeuge beim Rückwärtsausparken.
Das System warnt akustisch und visuell. So vermeidest du brenzlige Situationen auf vollen Parkplätzen.
Weitere wichtige Helfer im Paket sind:
- Totwinkelassistent: Warnung bei Fahrzeugen im toten Winkel.
- Parkassistenten: Unterstützung beim Einparken in Lücken und Querparken.
- Ausstiegswarner: Verhindert das Öffnen der Tür bei nahendem Verkehr.
Optional steht auch ein Head-up-Display zur Verfügung. Es projiziert wichtige Infos direkt in dein Sichtfeld.
Du musst den Blick nicht von der Straße nehmen. Das erhöht die Fahrzeugsicherheit zusätzlich.
Im Vergleich zu direkten Konkurrenten ist dieses Sicherheitspaket sehr konkurrenzfähig. Viele Systeme sind hier schon serienmäßig, wo andere sie extra berechnen.
Die Abstimmung der Assistenzsysteme ist ausgereift. Sie greifen nicht zu früh oder zu heftig ein.
Du behältst stets die Kontrolle über das Fahrzeug. Die Helfer arbeiten im Hintergrund und sorgen für ein sicheres Gefühl.
Insgesamt setzt das Modell hier einen hohen Standard. Sowohl die passive als auch die aktive Sicherheit sind auf modernstem Niveau.
Preise, Ausstattungen und Garantie
Die finale Entscheidung für ein Auto wird oft am Ende von drei Faktoren getroffen: Preis, Ausstattung und langfristige Wertigkeit. Hier erfährst du, welches Paket zu deinen Bedürfnissen passt.
Das Angebot ist klar strukturiert. Es hilft dir, den Überblick zu behalten.
Die Ausstattungslinien: Air, Earth und GT-line
Drei Ausstattungslinien stehen zur Wahl. Jede hat einen eigenen Charakter und Ziel.
Die Basis heißt Air. Sie bietet alles Nötige für den elektrischen Alltag. Du erhältst serienmäßig das große Display, den Kollisionswarner und LED-Scheinwerfer.
Die mittlere Linie Earth setzt auf Komfort. Dazu gehören Sitzheizung vorn, ein beheztes Lenkrad und praktische Assistenzsysteme. Sie ist die stimmige Mitte für die meisten Käufer.
Für einen sportlicheren Look sorgt die GT-line. Sie bringt Design-Extras wie spezielle Felgen und Akzente. Das Interieur wird mit Mikrofaser und Aluminium-Elementen aufgewertet.
Preisliste: Vom Einstiegsmodell bis zur Topversion
Die Preisliste orientiert sich an Batteriegröße und Ausstattung. Der Einstieg beginnt bei 35.990 Euro für das Basismodell mit 58,3-kWh-Akku in der Air-Linie.
Die folgende Tabelle gibt einen schnellen Überblick über die wichtigsten Konfigurationen:
| Batterie (netto) | Ausstattungslinie | Grundpreis (ca.) |
|---|---|---|
| 58,3 kWh | Air | 35.990 € |
| 81,4 kWh | Air | 41.390 € |
| 58,3 kWh | Earth | 38.290 € |
| 81,4 kWh | Earth | 43.690 € |
| 58,3 kWh | GT-line | 40.590 € |
Für Vielfahrer lohnt der Aufpreis zur großen Batterie. Die Earth-Version bietet das beste Preis-Leistungs-Verhältnis für Komfortliebhaber.
Die Topversion mit GT-line und großem Akku ist für Design-Begeisterte gedacht. Händler haben oft attraktive Angebote für Vorbesteller oder Komplettpakete.
Die berühmte 7-Jahres-Garantie
Ein starkes Argument ist die Herstellergarantie. Sie gilt für sieben Jahre oder bis zu 150.000 gefahrenen Kilometern.
Diese 7-Jahres-Garantie gibt dir langfristige Planungssicherheit. Sie deckt wesentliche Bauteile gegen Material- und Verarbeitungsfehler ab.
Die Bedingungen sind transparent. Die Garantie ist an den Halter gebunden und nicht übertragbar. Sie unterstreicht das Vertrauen in die Qualität.
Am Ende des Konfigurationsprozesses stehen auch Finanzierungsoptionen bereit. Leasing-Angebote oder Ratenkauf machen den Erwerb flexibel.
So findest du die passende Ausstattung für dein Budget. Die klare Struktur hilft bei der finalen Wahl.
Konkurrenzanalyse: So schlägt sich der EV3
Im hart umkämpften Feld der Elektro-Kompakt-SUVs entscheidet der direkte Vergleich über den besten Kauf. Nur so erkennst du, welches Modell wirklich zu deinen Bedürfnissen passt.
Das Angebot ist groß und die Rivalen sind stark. Jeder Hersteller setzt eigene Akzente.
Diese Analyse hilft dir, die Position des neuen Koreaners einzuordnen. Wir betrachten die engsten Konkurrenten und weitere spannende Alternativen.
Direkte Rivalen: VW ID.3, Cupra Born, Škoda Elroq
Die härteste Konkurrenz kommt aus dem Volkswagen-Konzern. Diese Modelle teilen sich eine technische Basis.
Der VW ID.3 ist der etablierte Klassiker. Er punktet mit einem hervorragenden Ladenetzwerk und einer ausgereiften 400-Volt-Architektur.
Seine Ladeleistung liegt bei bis zu 175 kW. Das ist deutlich höher als bei vielen anderen.
Der Cupra Born bringt sportliches Flair in die Klasse. Sein Design ist emotionaler und die Fahrwerksabstimmung dynamischer.
Der Škoda Elroq wird als praktischer Familienwagen antreten. Er verspricht traditionell viel Platz und cleveren Stauraum.
Im direkten Vergleich schneidet das neue Modell aus Korea in zwei Bereichen besonders gut ab: Reichweite und Garantie. Die 7-Jahres-Garantie ist ein starkes Argument.
Die folgende Übersicht zeigt die wichtigsten Unterschiede auf einen Blick:
| Modell | Stärken | Besonderheit |
|---|---|---|
| VW ID.3 | Hohe Ladeleistung, dichtes Service-Netz | Bekanntes Rundum-sorglos-Paket |
| Cupra Born | Sportliches Design, agiles Fahrverhalten | Emotionale Ansprache |
| Škoda Elroq | Praktischer Nutzen, erwartbar guter Preis | Traditionelle Škoda-Stärken |
| Kia EV3 | Hohe Reichweite, lange Garantie, gute Ausstattung | Umfassendes Sicherheitspaket |
Weitere Herausforderer: Volvo EX30, Smart #1, Hyundai Kona Elektro
Neben den direkten Konkurrenten gibt es weitere spannende Herausforderer. Sie verfolgen teilweise ganz andere Konzepte.
Der Volvo EX30 setzt auf radikale Minimalismus. Das Interieur ist extrem reduziert und nachhaltig.
Er ist eine Option für Design- und Nachhaltigkeitspuristen. Die Verarbeitungsqualität ist dabei hochwertig.
Der Smart #1 geht den Weg zum Premium-Kompakten. Sein Auftreten ist modern und urban.
Die Fahrzeugarchitektur stammt von Geely. Sie ermöglicht eine hohe Reichweite und guten Komfort.
Der Hyundai Kona Elektro in der neuesten Generation ist ein erprobter Veteran. Er wurde kürzlich umfassend überarbeitet.
Der Hyundai Kona Elektro bietet nun mehr Platz und eine modernere Technik. Er ist eine sichere und bekannte Wahl.
Für Vielfahrer, die Wert auf etablierte Technik legen, ist der Kona Elektro eine Überlegung wert. Auch der Renault Megane E-Tech fällt in diese Kategorie.
Stärken und Schwächen im direkten Vergleich
Jedes Modell hat sein eigenes Profil. Die Entscheidung hängt davon ab, was dir am wichtigsten ist.
Die Stärken des neuen Koreaners liegen klar auf der Hand:
- Reichweite: Die große Batterieversion bietet eine der höchsten Reichweiten in der Klasse.
- Effizienz: Der Energieverbrauch ist niedrig, was die Betriebskosten senkt.
- Platz: Der Innenraum nutzt die Abmessungen optimal aus, besonders für Fondpassagiere.
- Ausstattung: Viele Assistenzsysteme sind serienmäßig, die 7-Jahres-Garantie ist einzigartig.
Schwächen zeigen sich vor allem in zwei Punkten:
- Ladeleistung: Die maximale DC-Ladeleistung von rund 100 kW liegt hinter der Konkurrenz zurück.
- Innenraumqualität: An weniger sichtbaren Stellen wünscht man sich hochwertigere Materialien.
Für wen ist welches Auto die bessere Wahl?
Für Vielfahrer und Familien: Das koreanische Modell oder der Škoda Elroq sind ideal. Sie bieten viel Reichweite und Platz.
Für Technik-Fans und Schnelllader: Der VW ID.3 ist erste Wahl. Sein Ladenetzwerk und die hohe Ladeleistung überzeugen.
Für Design-Liebhaber: Cupra Born, Volvo EX30 oder Smart #1 setzen starke ästhetische Akzente.
Der unique Selling Point des neuen Kompakt-SUVs ist das rundum sorglos Paket aus Reichweite, Garantie und Sicherheit. Es ist die vernünftige Alltagslösung mit Blick auf die langfristige Wertigkeit.
Vor- und Nachteile auf einen Blick
Jedes Auto hat seine Highlights und Schwachstellen – eine ehrliche Bilanz bringt Klarheit. Hier findest du eine kompakte Gegenüberstellung der größten Vorteile und Nachteile des neuen vollelektrischen Kompakt-SUVs.
Die Bewertung basiert auf Testberichten und technischen Analysen. Sie hilft dir, das Gesamtpaket für deinen Alltag einzuordnen.
Das überzeugt: Reichweite, Effizienz, Platz, Ausstattung
Die Stärken des Fahrzeugs liegen in vier Kernbereichen. Sie machen es zu einer überzeugenden Alltagslösung.
Die Reichweite mit der großen Batterie ist hervorragend. Selbst im realen Test liegt sie bei beachtlichen Werten.
Die Effizienz des Antriebsstrangs ist ein weiterer Pluspunkt. Der Energieverbrauch bleibt niedrig.
Das schont dein Budget und erhöht die praktische Reichweite. Der ADAC bestätigt den sparsamen Verbrauch.
Der Innenraum nutzt den Platz intelligent aus. Besonders die Beinfreiheit im Fond überzeugt.
Für ein Kompaktfahrzeug ist das ein bemerkenswerter Platz-Vorteil. Familien und Vielfahrer profitieren davon.
Die Serien-Ausstattung ist sehr umfangreich. Viele Sicherheits- und Komfortsysteme sind bereits enthalten.
Die berühmte 7-Jahres-Garantie rundet das Paket ab. Sie bietet langfristige Planungssicherheit.
Die Fahrleistungen sind für die Klasse gut. Die Fahrwerksabstimmung ist ausgewogen und komfortabel.
Das könnte besser sein: Ladeleistung, Innenraumqualität, Agilität
Trotz der vielen Stärken gibt es auch Kompromisse. Diese Punkte solltest du kennen.
Die maximale DC-Ladeleistung liegt bei etwa 100 kW. Das ist solide, aber nicht führend in der Klasse.
Im Vergleich zu direkten Rivalen lädt das Fahrzeug etwas langsamer. Für lange Strecken bedeutet das etwas längere Pausen.
Die Innenraumqualität ist an sichtbaren Stellen gut. An weniger prominenten Orten zeigt sich jedoch ein einfacherer Materialeindruck.
Der ADAC monierte die hohen Schließkräfte der Fondfenster. Solche Details fallen im Alltag auf.
Die Agilität in sehr kurvigen Passagen hat Grenzen. Das Fahrwerk ist komfortabel, aber nicht sportlich abgestimmt.
Die Fahrerüberwachung kann als etwas störend empfunden werden. Auch die Licht- und Fahrwerksausstattung bietet nur Basis-Features.
Die Ladeleistung und die Materialwahl sind bewusste Kompromisse. Sie halten den Preis attraktiv.
Für wen sind welche Kriterien entscheidend?
Für Vielfahrer zählen Reichweite und Effizienz am meisten. Die hohe Garantie gibt zusätzliche Sicherheit.
Wer oft schnell laden muss, sollte die Ladeleistung der Konkurrenz prüfen. Für Stadt- und Pendlerverkehr reicht sie jedoch aus.
Der großzügige Platz und die gute Ausstattung sprechen Familien an. Liebhaber hochwertiger Materialien müssen hingegen einen Blick ins Detail werfen.
Diese Gegenüberstellung hilft dir, deine persönliche Prioritätenliste zu erstellen. So triffst du eine fundierte Entscheidung.
Das ADAC Autotest-Urteil im Detail
Der ADAC Autotest gilt als eine der vertrauenswürdigsten Prüfungen für Automobile in Deutschland. Er liefert dir eine fundierte und neutrale Bewertung, die über Werbeversprechen hinausgeht.
Das detaillierte Urteil für dieses vollelektrische Kompakt-SUV fällt äußerst positiv aus. Die Gesamtnote von 1,8 bedeutet laut ADAC-Bewertungsskala „sehr gut“.
Gesamtnote 1,8: Was dahintersteckt
Die ADAC-Experten bewerten Fahrzeuge nach einem Schulnotensystem von 1,0 (sehr gut) bis 5,0 (mangelhaft). Eine Note von 1,8 liegt klar im oberen Bereich.
Sie setzt sich aus den Einzelnoten verschiedener Kategorien zusammen. Diese reichen von der Karosserie über den Antrieb bis hin zur Umweltverträglichkeit.
Ein solches Testurteil ist ein starkes Qualitätssiegel. Es bestätigt, dass das Fahrzeug in der Summe seiner Eigenschaften überzeugt.

Einzelbewertungen zu Umwelt, Sicherheit und Fahreigenschaften
Die Einzelbewertungen zeigen, wo die besonderen Stärken liegen. Sie geben dir einen tiefen Einblick in die Fahrzeugqualität.
Die folgende Übersicht listet die wichtigsten Kategorien und Noten auf:
| Kategorie | Note | Bewertung |
|---|---|---|
| Motor/Antrieb | 1,1 | Sehr gut |
| Umwelt/EcoTest | 1,0 | Sehr gut |
| Sicherheit | 1,8 | Sehr gut |
| Fahreigenschaften | 2,1 | Gut |
| Innenraum | 2,4 | Gut |
| Komfort | 2,6 | Gut |
| Karosserie/Kofferraum | 2,6 | Gut |
Besonders bemerkenswert ist die exzellente Umweltbewertung von 1,0. Sie resultiert aus dem niedrigen Energieverbrauch und den geringen Emissionen.
Auch der Antriebsstrang erhält mit 1,1 eine Top-Note. Die Bewertungen für Sicherheit und Fahreigenschaften bestätigen die Alltagstauglichkeit.
Die etwas moderateren Noten für Komfort und Karosserie spiegeln bewusste Kompromisse wider. Sie halten den Preis attraktiv, ohne die Grundqualität zu schmälern.
Wichtige ADAC Messwerte von Verbrauch bis Bremsweg
Neben den Noten liefert der Test objektive, gemessene Daten. Diese objektiven Messwerte sind für deine Entscheidung sehr aussagekräftig.
Hier sind die zentralen Ergebnisse aus dem ADAC-Ecotest:
- Verbrauch: 17,1 kWh/100 km (inkl. Ladeverluste)
- Bremsweg aus 100 km/h: 32,2 Meter
- Überholvorgang 60-100 km/h: 3,9 Sekunden
- Innengeräusch bei 130 km/h: 67,2 dB(A)
- Wendekreis: 10,9 Meter
Der Verbrauchswert unterstreicht die hohe Effizienz des Antriebs. Er ist eine solide Basis für niedrige Betriebskosten.
Der sehr kurze Bremsweg von nur 32,2 Metern ist ein ausgezeichneter Wert. Er spricht für ein hochwirksames Bremssystem und damit für hohe Sicherheit.
Der niedrige Geräuschpegel auf der Autobahn garantiert entspannte Langstreckenfahrten. Zusammen ergeben diese Werte ein stimmiges Bild.
Die Umweltnote von 1,0 hebt das Fahrzeug besonders hervor. Sie positioniert es als Vorreiter für nachhaltige Mobilitätskonzepte.
Das ADAC Testurteil liefert damit eine hervorragende Gesamtbeurteilung. Es bestätigt die Stärken in Effizienz, Sicherheit und Umweltfreundlichkeit auf objektiver Basis.
Fazit: Lohnt sich der Kia EV3?
Unterm Strich überzeugt das Fahrzeug mit einem rundum stimmigen Paket.
Die ADAC-Note von 1,8 und das attraktive Preis-Leistungs-Verhältnis unter 40.000 Euro sprechen eine klare Sprache.
Stärken wie die hohe Reichweite, exzellente Effizienz, die lange Garantie und der großzügige Platz überwiegen deutlich.
Schwächen in der Ladeleistung und bei einigen Materialien sind bewusste Kompromisse für den Preis.
Für Reichweiten-orientierte Familien und alle, die Wert auf Planungssicherheit legen, ist dieses Modell eine Empfehlung.
Wer extrem schnelles Laden oder ein durchgehend premiumes Interieur braucht, sollte die Konkurrenz prüfen.
Insgesamt ist es ein gelungenes Elektroauto der Zukunft, das eine Kaufempfehlung verdient.





