Willkommen zu deinem umfassenden Guide für einen echten Klassiker der Straße. Dieser Kompaktwagen prägte die späten 80er und 90er Jahre und hat bis heute eine treue Fangemeinde.
Unser Leitfaden begleitet dich von der ersten Kaufidee bis zur finalen Entscheidung. Wir liefern dir alle relevanten Fakten für eine fundierte Wahl.
Viele schätzen dieses bis heute als robusten Gebrauchtwagen. Seine besonderen Stärken liegen in der Alltagstauglichkeit und dem charaktervollen Design.
Wir strukturieren Informationen zu Modellvarianten, Motoren und typischen Schwachstellen klar und praxisnah. Eine konkrete Kaufprüfungs-Checkliste hilft dir, Risiken zu minimieren.
Die Analyse von laufenden Kosten gibt dir Sicherheit für die langfristige Planung. Unser Ziel ist es, dir als autointeressiertem Käufer Orientierung und Fachwissen zu vermitteln.
Für tiefergehende technische Details zur Historie lohnt ein Blick auf die Seite zum Renault 19. Unser Artikel schließt mit einem klaren Fazit, ob dieser Klassiker zu deinen Bedürfnissen passt.
Einleitung: Der Renault R19 als Kult-Kompaktwagen
Über 460.000 Mal fand dieses Auto allein in Deutschland einen Besitzer – ein klares Zeichen für seinen Erfolg. Ab 1988 etablierte sich der Kompaktwagen als direkter und erfolgreicher Konkurrent zum VW Golf.
Sein Design ist ein typisches Kind seiner Zeit. Es vereint die damals beliebte Eckigkeit mit geschickten Rundungen. Diese Mischung sorgt auch heute noch für einen zeitlosen Blickfang auf der Straße.
Was machte den Wagen zum Verkaufsschlager? Drei Punkte waren entscheidend:
- Praktische Alltagstauglichkeit für Familien und Pendler.
- Eine vielseitige Motorenpalette von sparsam bis sportlich.
- Innovative Features, die für die damalige Ära bemerkenswert waren.
Diese Kombination verhalf dem Fahrzeug zu seinem festen Platz in der Kompaktklasse. Heute erfährt es eine ganz neue Wertschätzung.
Eine wachsende Community schätzt den R19 als Young- und Oldtimer. Dieser Kultstatus unterstreicht seine bleibende Anziehungskraft. Viele Fans lieben den Charakter und die einfache Technik.
Dieser Artikel zeigt dir, warum dieses Modell auch heute eine Überlegung wert sein kann. Egal ob als zuverlässiges Alltagsauto oder als spannendes Projektfahrzeug. Wir starten mit einem Blick auf die Geschichte und Bedeutung des Klassikers.
Geschichte und Bedeutung des Renault R19
Seine lange Bauzeit und enorme Verbreitung sind die besten Indizien für den einstigen Kultstatus des Autos. Um seine bleibende Bedeutung zu verstehen, lohnt ein genauer Blick auf die Fakten.
Bauzeit und Verbreitung
Die Serienfertigung des Kompaktwagens startete 1988. In Europa rollte die Produktion bis 1997 vom Band.
Besonders bemerkenswert ist die lange Laufzeit in der Türkei. Dort wurde das Fahrzeug sogar bis ins Jahr 2003 hinein gebaut.
Diese Ausdauer spricht für die robuste Konstruktion und hohe Nachfrage. Allein in Deutschland fanden über 460.000 Einheiten einen Besitzer.
Eine solche Stückzahl unterstreicht die massive Alltagspräsenz in den 90er Jahren. Der Wagen war auf jeder Straße zu sehen.
Stellung im Markt: Der Konkurrent zum VW Golf
Dieses Modell wurde von Beginn an als direkte Antwort auf den VW Golf konzipiert. Es gelang dem Fahrzeug, sich erfolgreich gegen den Platzhirsch zu behaupten.
Der Markterfolg festigte die Position des Herstellers in der Kompaktklasse. Er bewies, dass französische Autos praktisch, zuverlässig und innovativ sein konnten.
Während seiner Lebensdauer erhielt der Wagen kontinuierliche Updates. Diese betrafen vor allem die Sicherheitsausstattung und den Komfort.
Sein Vermächtnis lebt heute in einer lebendigen Oldtimer-Szene weiter. Viele schätzen ihn als robusten Repräsentanten der 90er Jahre.
Für eine detaillierte Historie inklusive der Erfolge der sportlichen 16V-Version oder des von Giorgetto Giugiaro mitgestalteten Designs lohnt ein Blick auf den Emotion-Blog zum 30-jährigen Jubiläum.
Die großen Stärken des Renault R19: Das spricht für ihn
Drei wesentliche Qualitäten heben den Kompaktwagen aus seiner Zeitgenossenschaft hervor und rechtfertigen ein heutiges Interesse. Sie machen das Auto zu einem überzeugenden Kandidaten für den praktischen Alltag oder ein spannendes Projekt.
Seine Konstrukteure legten großen Wert auf Nutzbarkeit und Effizienz. Diese Grundsätze sind heute noch spürbar.
Variabler Innenraum und großzügiger Kofferraum
Die praktische Seite des Fahrzeugs überzeugt sofort. Das variables Innenraumkonzept mit umklappbaren Rücksitzen bietet enorme Flexibilität.
Das Kofferraumvolumen wächst von soliden 386 Litern auf bis zu 1.310 Liter an. Für einen Kompaktwagen ist das außergewöhnlich viel Raum.
Dieses flexible Innenraumkonzept macht den Wagen ideal für Familien, Handwerker oder Reisende. Die Alltagstauglichkeit ist eine seiner Kernstärken.
Breite Modell- und Motorenauswahl
Käufer hatten die Qual der Wahl. Das Modell wurde als Limousine, Kombi und später als Cabrio angeboten.
Dazu kam eine breite Palette an Benzin- und Dieselmotoren. Von sparsamen Kleinstmotoren bis zu sportlichen Varianten war alles dabei.
Diese Vielfalt ermöglichte es, genau das Auto zu finden, das zum persönlichen Bedarf an Stil, Leistung oder Sparsamkeit passte. Für jeden Typ war etwas dabei.
Geringes Gewicht und guter cw-Wert
Das Leergewicht lag teils unter einer Tonne. Kombiniert mit einem hervorragenden cw-Wert von 0,30 ergab das eine agile Fahrweise und niedrigen Verbrauch.
Die strömungsgünstige Form und der Leichtbau waren für die späten 80er Jahre ein bemerkenswerter technischer Erfolg. Diese Effizienz zahlt sich auch heute aus.
Der Renault R19 bleibt dadurch ein sparsamer und wendiger Begleiter für Stadt und Landstraße. Seine fundamentalen Stärken sind zeitlos.
Schwachstellen und typische Mängel beim Renault R19
Auch ein Kultauto hat seine typischen Alterserscheinungen, die vor dem Kauf genau geprüft werden sollten. Diese Kenntnis hilft dir, ein Fahrzeug in gutem Zustand zu finden und teure Überraschungen zu vermeiden.
Ein ehrlicher Blick auf die Schwächen schützt vor unkalkulierten Folgekosten. So bleibt die Freude am Auto langfristig erhalten.
Rostprobleme: Achten Sie auf die Radläufe!
Die größte Schwachstelle der Karosserie ist Rost. Er tritt besonders an den inneren Radläufen und am Unterboden auf.
Feuchtigkeit und Salz setzen diesen Bereichen über die Jahre stark zu. Eine gründliche Inspektion ist hier absolut unerlässlich.
Oberflächlicher Rost kann noch repariert werden. Ist die Struktur jedoch durchgefressen, wird die Arbeit aufwendig und teuer.
E10-Verträglichkeit der Benziner
Ein wichtiger Punkt für den Alltag ist der Kraftstoff. Die meisten Benziner-Motoren dieses Modells sind nicht für E10 freigegeben.
Das schränkt die Tankstellenwahl ein. Langfristig kann der moderne Biokraftstoffanteil zudem Dichtungen und Leitungen angreifen.
Für einen sorgenfreien Betrieb solltest du daher stets auf den klassischen E5-Kraftstoff zurückgreifen. Prüfe dies vor dem Kauf in den Fahrzeugpapieren.
Einfache Basisausstattung in frühen Modellen
Die ersten Versionen, besonders in der Basis, waren sehr spartanisch ausgestattet. Oft fehlte sogar eine Servolenkung, was das Parken erschwerte.
Zentralverriegelung oder elektrische Fensterheber waren ebenfalls keine Selbstverständlichkeit. Die Ausstattung wurde im Laufe der Bauzeit deutlich verbessert.
Beim Gebrauchtwagenkauf musst du daher genau hinschauen. Welche Features sind wirklich verbaut? So vermeidest du Enttäuschungen.
Weitere typische Verschleißpunkte finden sich in der Elektrik. Die Fensterheber können mit der Zeit träge werden.
Auch bestimmte Gummilager am Fahrwerk sind anfällig für Alterung. Ein klapperndes Geräusch beim Überfahren von Kanten kann ein Hinweis sein.
Mit diesem Wissen kannst du beim Besichtigungstermin gezielt nachhaken. Ein solider Zustand in diesen Punkten spricht für ein gut gepflegtes Auto.
Modellvarianten: Limousine, Kombi und Cabrio
Drei unterschiedliche Karosserievarianten prägten das Erscheinungsbild dieses Klassikers. Jede Form hat ihren eigenen Charakter und spricht andere Nutzerbedürfnisse an.
Von der Familie bis zum Freizeitfahrer war für jeden etwas dabei. Die Wahl hilft dir, dein persönliches Wunschauto zu definieren.
Verfügbar war der Wagen als Limousine, Kombilimousine und Cabrio. Das Verdeckmodell fertigte das renommierte Karosseriebauunternehmen Karmann.
Die Limousine (Stufenheck)
Die Stufenheck-Limousine war die meistverkaufte Variante. Sie verkörpert den klassischen, kompakten Charakter des Fahrzeugs.
Mit ihrer guten Straßenpräsenz ist sie das typische Bild des Autos. Diese Version bietet einen gelungenen Mix aus Alltagstauglichkeit und Fahrspaß.
Der Kombi (Kombilimousine)
Offiziell „Kombilimousine“ genannt, erweitert diese Variante den praktischen Nutzen. Die verlängerte Karosserie schafft deutlich mehr Laderaum.
Die Wendigkeit bleibt dabei nahezu gleich. Für alle, die regelmäßig größere Gegenstände transportieren, ist der Kombi die erste Wahl.
Das Cabriolet von Karmann
Das Cabriolet stellt die emotionalste Variante dar. Seine Fertigung durch die Spezialfirma Karmann garantiert eine solide Verarbeitungsqualität.
Heute ist es eine gesuchte und entsprechend teurere Modellvariante. In gutem Zustand ist es ein begehrtes Sammlerstück.
Die Entscheidung für eine Karosserieform ist dein erster Schritt. Beachte, dass nicht alle Motorisierungen und Ausstattungen in jeder Variante verfügbar waren.
Dies beeinflusst die Auswahl auf dem Gebrauchtwagenmarkt maßgeblich. Ein klares Profil hilft dir, das passende Auto zu finden.
Motorisierung: Von sparsam bis sportlich
Die Wahl des richtigen Motors ist bei einem Gebrauchtwagen dieser Ära ein zentraler Punkt für Fahrspaß und Wirtschaftlichkeit.
Das Angebot reichte vom sparsamen Stadthäppchen bis zum temporeichen Sportler. So findet jeder sein passendes Auto.
Benziner im Überblick: 1.2, 1.4, 1.7, 1.8 Liter
Die Basis bildete der 1.2-Liter-Motor mit 58 PS. Er ist ideal für den entspannten Stadtverkehr und überzeugt durch seine Sparsamkeit.
Der 1.4-Liter-Aggregat brachte bereits spürbar mehr Drehmoment für den Alltag. Die 1.7-Liter-Variante war ein beliebter Kompromiss.
Das sportliche Flaggschiff war der Renault 1.8-Liter-Motor. Besonders die 16V-Version mit 140 PS gilt heute als begehrtes Sammlerstück.
Sie bietet auch nach heutigen Maßstäben respektable Fahrleistungen. Ein solcher Renault 1.8 Motor verleiht dem Klassiker einen ganz anderen Charakter.
Dieselmotoren: Der 1.9 D als sparsamer Allrounder
Der 1.9-D-Diesel war der Inbegriff der Langlebigkeit und Wirtschaftlichkeit. Er wurde mit 64 oder 90 PS angeboten.
Sein hohes Drehmoment von bis zu 175 Nm macht ihn im Alltag sehr brauchbar. Der Verbrauch liegt dabei auf einem exzellenten Niveau.
Diese robusten Aggregate sind für ihre enorme Laufleistung bekannt. Sie sind die erste Wahl für Vielfahrer.
Leistungsspektrum und Fahrleistungen
Die Spanne der Fahrleistungen ist beachtlich. Sie reicht von gemütlichen 155 km/h Höchstgeschwindigkeit bis zu temporeichen 215 km/h.
Die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h variiert zwischen 14,8 und 11,4 Sekunden. Die folgende Tabelle gibt einen klaren Überblick über die wichtigsten Daten.
| Motorisierung | Hubraum (cm³) | Leistung (PS) | Drehmoment (Nm) | 0-100 km/h | Höchstgeschwindigkeit | Ø Verbrauch |
|---|---|---|---|---|---|---|
| 1.2 Benziner | 1.390 | 58 | 85 | 14,8 s | 155 km/h | ca. 6,5 l |
| 1.4 Benziner | 1.390 | 75 | 105 | 13,5 s | 165 km/h | ca. 6,8 l |
| 1.7 Benziner | 1.721 | 90 | 135 | 12,2 s | 175 km/h | ca. 7,2 l |
| Renault 1.8 8V | 1.794 | 90 | 145 | 11,8 s | 185 km/h | ca. 7,5 l |
| Renault 1.8 16V | 1.794 | 140 | 165 | 9,5 s | 215 km/h | ca. 8,0 l |
| 1.9 D Diesel | 1.870 | 64 / 90 | 118 / 175 | 11,4 s | 183 km/h | ca. 5,9 l |
Die Tabelle zeigt: Für jeden Anspruch war etwas dabei. Die Wahl des Aggregats bestimmt den Charakter deines Renault R19 maßgeblich.
Sie beeinflusst die Unterhaltskosten und den Fahrspaß direkt. Ein sparsamer Basisbenziner eignet sich perfekt für den gelegentlichen Stadtgebrauch.
Der kraftvolle Renault 1.8 16V oder der drehmomentstarke Diesel verwandeln den Klassiker dagegen in einen lebhaften Begleiter.
Abmessungen, Gewicht und Praxistauglichkeit
Handliche Außenmaße bei gleichzeitig großzügigem Innenraum – diese Kombination macht den Reiz vieler Kompaktwagen aus. Beim renault r19 sind die konkreten Daten der Schlüssel zu seiner Alltagstauglichkeit.
Sie bestimmen, ob das Auto in deine Garage passt und zu deinem Nutzungsprofil. Ein Blick auf die Zahlen gibt dir Sicherheit für die Entscheidung.
Maße im Detail: Länge, Breite, Radstand
Mit einer Länge von etwa 4,25 Metern und einer Breite von 1,7 Metern ist der Wagen ein typischer Vertreter seiner Klasse. Der Radstand misst 2,55 Meter.
Diese kompakten Abmessungen sind ein großer Vorteil im Stadtverkehr. Parklücken werden selten zum Problem und die Wendigkeit überzeugt.
Das geringe Leergewicht zwischen 975 und 1.175 Kilogramm war ein gezieltes Konstruktionsmerkmal. Es trägt wesentlich zum agilen Fahrverhalten und zur Kraftstoffeffizienz bei.
Kofferraumvolumen und Zuladung
Die Praxistauglichkeit zeigt sich im Innenraum. Das Kofferraumvolumen liegt serienmäßig bei beachtlichen 386 Litern.
Klappst du die Rücksitzbank um, stehen dir bis zu 1.310 Liter zur Verfügung. Dieses Volumen ist für einen Kompaktwagen außergewöhnlich großzügig.
Die Zuladung beträgt solide 416 Kilogramm. Zudem darf der Wagen einen Anhänger mit bis zu 850 Kilogramm ziehen.
Diese Werte unterstreichen die vielseitige Nutzbarkeit. Ob Großeinkauf, Urlaubsreise oder Materialtransport – der Klassiker meistert es.
Für deine Kaufentscheidung sind drei Punkte zentral:
- Die handlichen Maße für einfaches Parken und eine agile Fahrweise.
- Das große transformierbare Volumen für flexible Transportaufgaben.
- Die robuste Zuladung und Anhängelast für Hobby oder Arbeit.
Vergleiche diese Daten vor dem Kauf mit deinen eigenen Anforderungen. So findest du das passende Auto für deinen Alltag.
Ausstattungslinien und Komfortfeatures
Von schlicht bis luxuriös – die Ausstattungslinien des Modells boten für jeden Geschmack etwas. Die Wahl beeinflusst den Fahrkomfort und den heutigen Gebrauchtwagenwert erheblich.

Ein Blick auf die verschiedenen Pakete hilft dir, das passende Fahrzeug zu finden. So vermeidest du Enttäuschungen über fehlende Features.
Von der Basis bis zur Baccara-Luxusausstattung
Die Basisversionen waren bewusst schlicht gehalten. Sie kamen oft ohne Servolenkung oder elektrische Fensterheber aus.
Für mehr Komfort sorgten die Ausstattungspakete RL, RT und TS. Sie brachten Zentralverriegelung und bessere Audioanlagen ins Auto.
Die Linie Elysée markierte einen deutlichen Sprung. Sie bot ein elektrisches Schiebedach, ein RDS-Radio und elektrische Fensterheber vorne.
Das absolute Spitzenangebot war die Luxuslinie Baccara. Sie setzte mit Lederausstattung, Holzapplikationen und umfangreicher Elektrik neue Maßstäbe in der Kompaktklasse.
Beliebte Sonderausstattungen: Schiebedach, Leder, Elektrik
Neben den Serienpaketen waren viele Extras erhältlich. Besonders begehrt sind das elektrische Schiebedach und eine Klimaanlage.
Auch beheizbare Außenspiegel erhöhten den Komfort. Elektrische Fensterheber hinten und eine Wegfahrsperre gehörten zum Angebot.
Der Zustand dieser oft betagten Elektronikkomponenten verdient besondere Aufmerksamkeit. Teste bei der Besichtigung alle Funktionen gründlich.
Ein intaktes Schiebedach oder eine funktionierende Klimaanlage sind wertvolle Pluspunkte. Sie steigern die Freude am Fahren spürbar.
Eine gut ausgestattete Version erhöht den Wiederverkaufswert deines Klassikers. Sie macht das Auto auch für spätere Käufer attraktiver.
Sicherheit beim Renault R19: Was bot der Zeitgeist?
Beim Thema Sicherheit zeigt sich, wie fortschrittlich der R19 für seine Zeit konstruiert wurde. Die Ansprüche der späten 80er Jahre unterschieden sich stark von heutigen Standards.
Dennoch setzte dieses Fahrzeug mit einem durchdachten Konzept Maßstäbe. Es kombinierte passive Sicherheit mit ersten aktiven Elementen.
Die Karosserie war speziell für die Kollisionssicherheit optimiert. Eine crashoptimierte Struktur sollte die Energie bei einem Aufprall gezielt ableiten.
Dies schützte die Fahrgastzelle und minderte Verformungen. Für die Ära war dieses Konzept ausgesprochen modern.
Ein besonderes Detail waren die Sicherheitsgurte. Ihre Umlenkbeschläge an den B-Säulen waren höhenverstellbar.
So passte sich der Gurt optimal an die Größe von Fahrer und Beifahrer an. Der Komfort und der Schutz verbesserten sich spürbar.
In späteren Baujahren und höheren Ausstattungslinien war auf Wunsch ein Antiblockiersystem (ABS) erhältlich. Dies war ein bemerkenswerter Fortschritt für einen Kompaktwagen.
Die großen Scheinwerfer und gut sichtbaren Blinker erhöhten die passive Sicherheit. Andere Verkehrsteilnehmer konnten das Fahrzeug früh erkennen.
Die folgende Tabelle fasst die wichtigsten Sicherheitsmerkmale zusammen. Sie stellt sie der heutigen Erwartungshaltung gegenüber.
| Sicherheitsfeature im R19 (damals) | Bedeutung & heutige Einordnung |
|---|---|
| Crashoptimierte Karosseriestruktur | Grundlage der passiven Sicherheit; auch heute noch ein gültiges Prinzip, jedoch mit moderneren Materialien. |
| Höhenverstellbare Gurtumlenkung | Erhöhte den Komfort und die korrekte Gurtführung; heute Standard in jedem Neuwagen. |
| Optionales Antiblockiersystem (ABS) | Pionierhaft für die Klasse; verhinderte das Blockieren der Räder und erhielt die Lenkfähigkeit. |
| Große, klare Lichtsignale | Wichtiger Beitrag zur passiven Sicherheit durch gute Sichtbarkeit; heute durch LED-Technik weiterentwickelt. |
| Stabile Fahrgastzelle | Zentrale Sicherheitszelle zum Schutz der Insassen; Konzept ist unverändert essentiell. |
Aus heutiger Sicht fehlen natürlich moderne Assistenzsysteme. Es gab keine Airbags, ESP oder Notbremsassistenten.
Die grundlegende passive Sicherheit ist für einen Klassiker dieser Ära jedoch solide. Das Fahrzeug wurde sicherheitsbewusst geplant.
Bei der Kaufprüfung solltest du besonders auf die funktionierenden Systeme achten. Teste die Sicherheitsgurte auf ihren reibungslosen Zug.
Prüfe das Bremspedal auf Festigkeit und einen geraden Bremsweg. Stelle sicher, dass alle Sicherheitssysteme im Auto einwandfrei funktionieren.
Der Renault R19 beweist, dass die Konstrukteure der späten 80er Jahre Sicherheit ernst nahmen. Sein Konzept bietet eine solide Basis, die du bei gutem Erhaltungszustand schätzen wirst.
Für Fans solider Technik lohnt auch ein Blick auf anderen Renault-Klassikern wie dem R12, die ähnliche Werte verkörpern.
Aktuelle Marktlage: Preise und Angebote für den Renault R19
Der Gebrauchtmarkt für diesen Klassiker spiegelt seine ganze Bandbreite wider: vom Alltagshelfer bis zum begehrten Sammlerobjekt. Diese Spanne zu verstehen, ist der erste Schritt zu einem fairen Deal.
Ein solides Alltagsauto findest du oft zu einem sehr attraktiven Preis. Das macht den Klassiker zu einer echten Budget-Alternative.
Preisspanne für Gebrauchte: Vom günstigen Alltagsauto zum Sammlerstück
Die Bandbreite ist enorm. Für ein fahrbereites Projekt kannst du mit wenigen hundert Euro einsteigen.
Ein alltagstaugliches Exemplar in gutem Zustand liegt häufig zwischen 1.500 und 3.000 Euro. Das ist ein fairer Preis für einen zuverlässigen Begleiter.
Gepflegte Sammlerstücke, besonders seltene Versionen, beginnen deutlich darüber. Hier sind Preise über 5.000 Euro durchaus üblich.
Was kostet ein Cabriolet oder ein Topmodell?
Emotion hat ihren Wert. Die von Karmann gebauten Cabriolets sind deutlich teurer.
Hier bewegen sich die Preise leicht im Bereich von 8.000 bis 18.000 Euro. Der Zustand und die Historie sind hier entscheidend.
Auch Topmodelle wie der sportliche 16V oder die luxuriöse Baccara-Limousine sind im höheren Segment angesiedelt. Sie gelten als wertstabile Investitionen für Enthusiasten.
Händler vs. Privatkauf: Wo finde ich Angebote?
Du hast die Wahl zwischen zwei Hauptquellen. Spezialisierte Händler bieten oft mehr Sicherheit und eine Garantie.
Der Privatkauf kann preisgünstiger sein. Die Plattformen AutoScout24, Mobile.de und Kleinanzeigen sind die zentralen Marktplätze.
Aktuell findest du dort über 30 aktive Angebote für dieses Modell. Die Qualität variiert dabei stark.
Ein direkter Vergleich ähnlicher Fahrzeuge in Ausstattung, Zustand und Laufleistung ist vor dem Kauf absolut unerlässlich. So erkennst du ein faires Angebot.
Kaufprüfung: Ihre Check-Liste vor dem Kauf
Der letzte Schritt vor dem Kauf ist die gründliche Prüfung des Fahrzeugs. Eine systematische Vorgehensweise schützt vor bösen Überraschungen.
Diese Checkliste führt dich durch alle kritischen Punkte. So bewertest du den Zustand eines potenziellen Renault R19 objektiv.
Karosserie und Rostcheck
Beginne mit einer detaillierten Inspektion der Karosserie. Rost ist der größte Feind dieses Klassikers.
Untersuche besonders die inneren Radläufe und den Unterboden. Hier sammelt sich Feuchtigkeit an.
Schweller und Türunterkanten sind weitere Schwachstellen. Achte auf aufwendige Reparaturen oder frische Spachtelmasse.
Oberflächlicher Rost ist noch verkraftbar. Durchgerostete Strukturteile sind dagegen ein klares Warnsignal.
Technische Überprüfung
Starte den Motor kalt. Ein ruhiger Lauf ohne Ölnebel ist ein gutes Zeichen.
Blauer Qualm aus dem Auspuff deutet auf ernsten Ölverbrauch hin. Höre auf ungewöhnliche Klopf- oder Schleifgeräusche.
Teste das Getriebe gründlich. Bei Handschaltung sollten die Gänge präzise und leicht einlegbar sein.
Fahre bei Automatik alle Gänge durch. Die Schaltvorgänge müssen ruckelfrei ablaufen.
Prüfe das Fahrwerk auf Geräusche. Einfedern über Bordsteinkanten sollte kein Klappern verursachen.
Abgefahrene Reifen oder ungleichmäßige Profilabnutzung deuten auf Probleme mit der Achsgeometrie hin.
Prüfung der Ausstattung
Elektronik kann im Alter Probleme machen. Teste deshalb alle Komponenten einzeln.
Fensterheber müssen zuverlässig funktionieren. Das gilt auch für die Zentralverriegelung.
Scheinwerfer, Blinker und Rücklichter müssen einwandfrei sein. Überprüfe die Heizung und Lüftung auf allen Stufen.
Ein vorhandenes Schiebedach oder eine Klimaanlage sind wertvolle Extras. Stelle sicher, dass sie einwandfrei arbeiten.
Vergiss auch das Radio und die Instrumentenbeleuchtung nicht. Jedes defekte Teil beeinflusst den Preis.
Wichtige Papiere
Verlange unbedingt den Fahrzeugschein Teil I und II. Stimmen die Fahrgestellnummern mit dem Auto überein?
Der aktuelle HU-Bericht sollte keine gravierenden Mängel aufweisen. Ein Serviceheft mit lückenlosen Einträgen ist Gold wert.
Es dokumentiert die regelmäßige Wartung. Das gibt dir Sicherheit für die Zukunft.
Vergleiche den geforderten Betrag mit dem marktüblichen Niveau. Ein zu niedriger Preis kann ein Warnsignal sein.
Abschließend ist eine lange Probefahrt Pflicht. Fahre mindestens 30 Minuten unter verschiedenen Bedingungen.
Teste Stadtverkehr, Landstraße und Autobahn. So bekommst du ein umfassendes Gefühl für den Zustand.
Erst dann kannst du das Angebot fundiert bewerten. Die folgende Tabelle fasst alle Prüfpunkte für dich zusammen.
| Prüfpunkt | Was zu tun ist | Warnsignale |
|---|---|---|
| Karosserie & Rost | Radläufe, Schweller, Unterboden, Türkanten auf Rost und Reparaturen prüfen. | Durchrostungen, frische Spachtelstellen, weiche Bleche. |
| Motor | Kaltstart, Laufgeräusche, Ölnebel und Rauchfarbe checken. | Blauer Qualm, lautes Klopfen, ölverschmierte Motorhaube. |
| Getriebe | Alle Gänge durchschalten, auf Präzision und Ruckeln achten. | Schwieriges Einlegen, Schleifgeräusche, ruckelnde Automatik. |
| Fahrwerk & Reifen | Federung über Kanten testen, Reifenprofil auf gleichmäßigen Verschleiß prüfen. | Klappern beim Einfedern, einseitig abgefahrene Reifen. |
| Elektrik & Ausstattung | Alle Fensterheber, Lampen, Heizung, Lüftung, Schiebedach und Radio testen. | Ausfall von Funktionen, langsame Fensterheber, undichte Schiebedächer. |
| Papiere | Fahrzeugschein, HU-Bericht und Serviceheft lückenlos prüfen. | Fehlende Papiere, gravierende HU-Mängel, lückenhafte Historie. |
| Probefahrt | Mindestens 30 Minuten fahren: Stadt, Landstraße, Autobahn. | Ungewöhnliche Geräusche, Schlechtlaufen, ziehen zur Seite. |
Wartung und Unterhalt: Was ist zu beachten?
Die langfristige Freude an einem Gebrauchtwagen hängt maßgeblich von einer konsequenten Pflege ab. Ein Klassiker aus den 90er Jahren benötigt besondere Aufmerksamkeit, um auch heute noch verlässlich zu funktionieren.
Mit einem strukturierten Wartungsplan hältst du die Betriebskosten niedrig. Gleichzeitig sicherst du den Werterhalt deines Fahrzeugs.

Regelmäßige Serviceintervalle
Halte dich strikt an die vom Hersteller empfohlenen Serviceintervalle. Das ist die Grundlage für einen langlebigen Motor.
Öl- und Filterwechsel stehen hier an erster Stelle. Sie schützen den Antrieb vor vorzeitigem Verschleiß.
Ein kritischer Wartungspunkt ist der Zahnriemenwechsel. Bei den meisten Motoren dieses Modells ist er unverzichtbar.
Der letzte Wechselzeitpunkt muss dir unbedingt bekannt sein. Ein gerissener Riemen kann schwere Motorschäden verursachen.
Notiere dir auch die Intervalle für den Keilriemen und die Kühlflüssigkeit. Ein lückenlos geführtes Serviceheft gibt dir hier Sicherheit.
Typische Verschleißteile und Ersatzteilversorgung
Bestimmte Komponenten unterliegen einem natürlichen Alterungsprozess. Dazu gehören Bremsen, Stoßdämpfer und Fahrwerkslager.
Beim Fahrwerk sind besonders die Querlenkerbuchsen und Spurstangenköpfe anfällig. Auch die Radlager können mit der Zeit Spiel entwickeln.
Die gute Nachricht: Die Ersatzteilversorgung ist nach wie vor ausgezeichnet. Die hohen Stückzahlen und die aktive Oldtimerszene sorgen für ein breites Angebot.
Du findest viele Teile als günstige Nachbauten. Qualitativ hochwertige Originalteile (OEM) sind ebenfalls verfügbar.
Fachhändler und Online-Shops führen ein umfangreiches Sortiment. Der Preis für die meisten Verschleißteile bleibt moderat.
Verglichen mit modernen Fahrzeugen sind die Unterhaltskosten oft niedriger. Das macht den Klassiker zu einer budgetfreundlichen Option.
Ein gut gepflegtes Auto mit vollständiger Historie behält seinen Wert besser. Die Investition in regelmäßige Wartung zahlt sich also doppelt aus.
Sie sichert die Zuverlässigkeit und erhält den Preis stabil. So bereitet dir der Wagen über viele Jahre Freude.
Versicherung und Steuern für den Renault R19
Ein günstiger Kaufpreis ist nur die halbe Miete – die monatlichen Fixkosten entscheiden über die Wirtschaftlichkeit. Versicherung und Steuern sind laufende Posten, die du vor dem Kauf genau kalkulieren solltest.
So vermeidest du böse Überraschungen im Alltag. Eine kluge Planung dieser Ausgaben sichert die langfristige Freude am Fahrzeug.
Kfz-Steuer für verschiedene Motorisierungen
Die Höhe der Kfz-Steuer hängt primär vom Hubraum ab. Bei Dieselmotoren kommt die Schadstoffklasse als weiterer Faktor hinzu.
Die kleinen Aggregaten wie der 1.2- oder 1.4-Liter sind hier im Vorteil. Ihre jährliche Steuerbelastung bewegt sich auf einem sehr niedrigen Niveau.
Für den kraftvollen 1.8-Liter-Benziner oder den 1.9-D-Diesel fallen höhere Beträge an. Der größere Hubraum schlägt sich in der Berechnung nieder.
Im historischen Vergleich bleiben diese Steuern aber moderat. Verglichen mit modernen Fahrzeugen gleicher Leistung sparst du oft deutlich.
Versicherungseinstufung (Typklasse)
Die Typklasse für die Kfz-Versicherung fällt generell günstig aus. Das Fahrzeug gilt als alt, unkompliziert und statistisch unauffällig.
Reparaturen sind vergleichsweise preiswert und Diebstahlrisiken sind gering. Diese Faktoren wirken sich positiv auf die Einstufung aus.
Die genaue Klasse variiert jedoch je nach Motorisierung und Baujahr. Dein persönlicher Schadenfreiheitsrabatt (SF-Klasse) spielt ebenfalls eine große Rolle.
Es lohnt sich immer, einen unverbindlichen Tarifcheck durchzuführen. Gib dazu die konkrete Fahrgestellnummer bei deiner Versicherung an.
Die Kombination aus niedrigen Anschaffungskosten, günstiger Steuer und preiswerter Versicherung ist stark. Sie macht den Klassiker zu einem extrem kostengünstigen Oldtimer oder Alltagsauto.
Kalkuliere diese fixen Kosten von Anfang an in dein Budget ein. So triffst du eine fundierte Entscheidung und behältst die Gesamtkosten im Griff.
Ein fairer Preis beim Kauf ist wichtig. Die niedrigen laufenden Ausgaben sind aber der eigentliche Trumpf dieses Fahrzeugs.
Sie entlasten deine Haushaltskasse spürbar. Damit bleibt mehr Geld für Sprit, Pflege und gelegentliche Ausfahrten.
Alltagstauglichkeit und Verbrauchswerte
Die tägliche Nutzung eines Gebrauchtwagens entscheidet sich an praktischen Details wie Reichweite und Wendigkeit. Der Renault R19 beweist hier auch nach Jahrzehnten seine Stärken.
Sein ausgewogenes Konzept macht ihn zu einem verlässlichen Partner für verschiedene Szenarien. Drei Punkte sind für die Alltagstauglichkeit entscheidend:
- Wendigkeit in der Stadt: Die kompakten Maße und die gute Rundumsicht erleichtern das Parken und Manövrieren im dichten Verkehr.
- Komfort auf langen Strecken: Die ausreichend dimensionierte Federung und der geräuscharme Innenraum sorgen für entspannte Fahrten.
- Großzügiger Kofferraum: Mit bis zu 1.310 Litern Volumen bietet das Fahrzeug Flexibilität für Einkäufe, Reisegepäck oder Hobby-Ausrüstung.
Die durchschnittlichen Verbrauchswerte liegen je nach Motorisierung zwischen 6 und 8 Litern pro 100 Kilometer. Mit einem Mittelwert von etwa 6,9 l/100 km ist das für einen Klassiker respektabel.
Das Tankvolumen von 55 Litern ermöglicht Reichweiten von über 700 Kilometern. Damit qualifiziert sich der Wagen auch für ausgedehnte Touren ohne häufige Tankstopps.
Die einfache und robuste Technik sorgt für eine hohe Zuverlässigkeit im Alltag. Voraussetzung ist eine regelmäßige Wartung nach Herstellervorgaben.
Der Preis für Kraftstoff ist ein wesentlicher Faktor der laufenden Kosten. Beachte dabei die E10-Inkompatibilität der meisten Benziner.
Für Pendler oder Vielfahrer können die Dieselmotoren die wirtschaftlichere Wahl sein. Ihr niedrigerer Kraftstoffverbrauch und der günstigere Dieselkraftstoff senken die Spritkosten spürbar.
Insgesamt bietet dieses Fahrzeug ein ausgewogenes Paket aus Nutzwert, Fahrspaß und akzeptablen Betriebskosten. Wer die neuesten Assistenzsysteme nicht benötigt, findet hier einen charakterstarken und preiswerten Alltagsbegleiter.
Für Interessenten, die neben klassischen Werten auch moderne Features suchen, bietet ein Blick auf moderne Kompaktwagen wie den Hyundai ix20 eine interessante Vergleichsmöglichkeit. Der Klassiker überzeugt letztlich durch seine unkomplizierte und wirtschaftliche Art im täglichen Einsatz.
Alternativen zum Renault R19 im Vergleich
Bevor du dich für einen Klassiker entscheidest, lohnt ein Blick auf die damalige Konkurrenz. Ein Vergleich zeigt dir die Stärken und Schwächen der verschiedenen Modelle.
So findest du das Auto, das perfekt zu deinem Geschmack und Budget passt. Die Kompaktklasse der späten 80er und 90er Jahre war lebhaft umkämpft.
Ford Escort: Der direkte Konkurrent
Der Ford Escort der sechsten Generation (1990-1998) war der hart umkämpfte Rivale. Beide Fahrzeuge teilten sich eine ähnliche Größe und Zielgruppe.
Eine vielseitige Motorenpalette war bei beiden Herstellern Standard. Der Escort konnte mit einem etwas sportlicheren Image punkten.
Seine robusten Aggregate, darunter ein 2,0-Liter-Motor mit bis zu 100 PS, waren bekannt für Langlebigkeit. In der Basisausstattung war er jedoch ähnlich schlicht wie sein französisches Pendant.
Die Bauzeit des Escort reichte von 1967 bis ins Jahr 2000. Damit war er ein prägender Dauerbrenner auf den Straßen.
Weitere Kompaktwagen der späten 80er und 90er
Die Auswahl in dieser Ära war groß. Jedes Modell brachte seinen eigenen Charakter mit.
Der Opel Astra F überzeugte durch solide Alltagstauglichkeit und ein großes Angebot an Gebrauchtwagen. Der VW Golf II und III setzte Maßstäbe, hatte aber oft mit Rostproblemen zu kämpfen.
Fahrspaß-Fans schätzten den Peugeot 306 für sein agiles Fahrwerk. Der Fiat Tipo bot innovatives Design und viel Platz zum kleinen Preis.
Jedes dieser Autos hat spezifische Stärken und typische Schwächen. Deine Prioritäten entscheiden, welches das richtige für dich ist.
Ein Preisvergleich auf dem aktuellen Gebrauchtmarkt zeigt ein klares Bild. Oft gehört der besprochene Klassiker zu den günstigsten Vertretern seiner Klasse.
Das macht ihn zu einer sehr budgetfreundlichen Einstiegsoption. Die Entscheidung für eine Alternative hängt stark von persönlichen Vorlieben ab.
Die Verfügbarkeit gut erhaltener Exemplare spielt eine große Rolle. Ein Blick über den Tellerrand lohnt sich immer.
So findest du den individuell besten Begleiter für deine Ansprüche. Vergleiche Charakter, Zustand und laufende Kosten in Ruhe.
Fazit: Für wen lohnt sich der Kauf eines Renault R19 heute?
Die Entscheidung für diesen Gebrauchtwagenklassiker ist letztlich eine Frage der persönlichen Erwartungen und Prioritäten.
Für preisbewusste Alltagsfahrer und Hobby-Schrauber ist der Renault R19 eine perfekte Wahl. Seine robuste Technik ist einfach zu warten und Ersatzteile sind günstig verfügbar.
Sammler finden in Cabriolet- oder Topmodell-Varianten werthaltige Objekte mit besonderem Flair.
Wer einen absolut rostfreien Wagen sucht, braucht jedoch Geduld oder ein höheres Budget für Karosseriearbeiten.
Insgesamt bietet das Fahrzeug im niedrigen vierstelligen Bereich ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis. Es ist ein charmantes Stück Automobilgeschichte, wenn man seine Eigenheiten akzeptiert.
Mit diesem Wissen triffst du eine fundierte Kaufentscheidung.






